Herausforderung
Alternative Airlines aus dem englischen Surrey war anfangs vor allem in England und den USA aktiv und vermittelte Tickets großer Fluggesellschaften. Nach und nach wagte sich das Unternehmen aber auch in andere Märkte wie Australien und Kanada. Um dieses Wachstum fortzusetzen, wollten die Unternehmenslenker in einem weiteren Schritt eine Reihe kleinerer Märkte erschließen und den Kundinnen und Kunden die Möglichkeit geben, auch Flüge bei kleineren Airlines oder an unbekannterer Ziele zu buchen.
Dazu musste das Unternehmen zunächst aber zwei große Herausforderungen meistern: Zum einen brauchte es eine geeignete Möglichkeit, Zahlungen an kleinere Partnerfluglinien weiterzugeben. Bei größeren Fluggesellschaften gab Alternative Airlines das Geld nach der Buchung über den Billing and Settlement Plan an den jeweiligen Anbieter weiter. Da die meisten kleineren Airlines nicht in dieses Abwicklungssystem eingebunden sind, zahlte das Unternehmen sie mithilfe virtueller Kreditkarten in Höhe des jeweiligen Ticketpreises aus. Deren Ausstellung ließ beim bisherigen Zahlungsabwickler von Alternative Airlines aber oft auf sich warten; und auch die Annahmequote war vergleichsweise niedrig, da viele Billigairlines Karten mit Abwicklungsgebühren ab einer gewissen Höhe ablehnen und die Karten des damaligen Anbieters in dieser Hinsicht keinerlei Flexibilität boten. Für Alternative Airlines bedeutete das empfindliche Einbußen.
Zum anderen musste das Unternehmen ausländische Währungen unterstützen, wenn es außerhalb seiner Kernmärkte Fuß fassen wollte. Dieser Anspruch stand auch im Einklang mit dem erklärten Ziel, allen Kunden möglichst viele verschiedene Zahlungsmöglichkeiten ganz nach ihrem Geschmack anzubieten. Was es dazu ebenfalls brauchte, war eine Möglichkeit, Auslandszahlungen sicher und effizient abzuwickeln. Doch der bisherige Zahlungsdienstleister hatte nur einige wenige Zahlungsoptionen im Angebot.
„Für das Image von Alternative Airlines spielt die Vielfalt der angebotenen Zahlungsmethoden eine zentrale Rolle“, so Avalon Harris-Trussell, die bei Alternative Airlines für Partnerschaften zuständig ist. „Wir wollen den Zahlungsvorlieben unserer Kundinnen und Kunden gerecht werden und Flüge überall zugänglich machen. Unseren Kundinnen und Kunden eine möglichst große Auswahl an bequemen Zahlungsmethoden zu bieten, ist uns deshalb sehr wichtig.“
Lösung
Nach einem Anbietervergleich ersetzte Alternative Airlines seinen bisherigen Anbieter 2021 durch Stripe. Kurz nach dem Wechsel erkannte das Unternehmen in Stripe Issuing dann ein geeignetes Mittel zur Ausgabe virtueller Karten. Denn mit den automatischen Abläufen von Issuing lassen sich die innerhalb weniger Sekunden erstellen, mit individuellen Ausgabelimits vor unbefugten Transaktionen schützen und zur Begrenzung des Betrugsrisikos als Einmalkarten ausstellen. Zudem vereinfachen die transaktionsspezifischen Echtzeitwarnungen von Stripe die zügige Erkennung von Betrugs- und Verlustrisiken, wie sie im Spesenmanagement eine wichtige Rolle spielt.
Als erster Reisevermittler überhaupt nutzte Alternative Airlines das Reiseprodukt von Stripe und Mastercard, das mehrere Abwicklungsgebühren je BIN ermöglicht. Dadurch konnten auch die Akzeptanzquoten bei den Billigairlines gesteigert werden, die virtuelle Karten aufgrund der hohen Abwicklungsgebühren zuvor meist abgelehnt hatten. Abgesehen davon erhält Alternative Airlines einen Anteil der Abwicklungsgebühren und sichert sich so eine neue Einnahmequelle in Form von Bargeldprämien.
Auf großes Interesse stieß bei dem Unternehmen auch Stripe Payments mit der Möglichkeit, Auslandszahlungen sicher und effizient in über 135 Währungen abzuwickeln. Zudem übernahm Alternative Airlines die individuell anpassbaren Zahlungsoberflächen von Stripe Elements zur Optimierung des Bezahlvorgangs, zu denen auch das Payment Element mit seinen über 100 unterschiedlichen Zahlungsmethoden zählt. So konnte Alternative Airlines ohne großen Aufwand viele beliebte Zahlungsmethoden wie Alipay, iDEAL, Cash App Pay, Revolut Pay, WeChat Pay, Bancontact und Apple Pay einbinden, die sich in anderen Ländern großer Beliebtheit erfreuen.
„Stripe sticht in Sachen Währungsvielfalt und Zahlungsoptionen ganz klar heraus“, so der kaufmännische Leiter Anaak Johal.
Über Payments erhielt Alternative Airlines auch Zugriff auf das Stripe-Dashboard und viele aussagekräftige Daten zur Kontoaktivität wie die Konversions- und Akzeptanzrate.
In Zusammenarbeit mit dem Stripe-Expertenteam sorgte Alternative Airlines für eine reibungslose Implementierung und ein komplikationsfreies Zahlungserlebnis in den USA und Großbritannien. So begleitete das Team die Einführung eines neuen Bezahlformulars und die Implementierung von Netzwerktoken und Radar for Fraud Teams. Außerdem wurden Workshops abgehalten, um die Betrugsprävention zu stärken, Tipps zum Umgang mit Anfechtungen zu vermitteln und geeignete Radar-Regeln aufzustellen. So erfuhr Alternative Airlines, was es bei der Finanzberichterstattung zu beachten gilt, wie das Stripe-Dashboard funktioniert und wie man Steuern, Gebühren und Kosten im Griff behält.
Ergebnisse
Tourismusprodukt von Stripe Issuing erhöht Annahmeraten und spart Umrechnungsgebühren
Als erstes Reiseunternehmen überhaupt nutzt Alternative Airlines Stripe seit November 2024 für Reise-BINs. Da diese jeweils mit unterschiedlichen Abwicklungsoptionen versehen werden können, profitieren insbesondere kleinere Fluggesellschaften von geringeren Gebühren, während sich Alternative Airlines über höhere Akzeptanzquoten freuen kann. Außerdem verspricht sich das Unternehmen von den Tourismus-BIN geringere Umrechnungsgebühren.
Annahme ausländischer Zahlungsmethoden und Währungen begünstigt Auslandsexpansion und Konversionssteigerungen
Allein im Jahr 2024 verbuchte Alternative Airlines mit Stripe Zahlungen in über 85 Währungen und konnte mit Elements innerhalb weniger Tage eine erhebliche Anzahl an Zahlungsmethoden ergänzen. Diese Vielfalt stärkt Kundenvertrauen und Kundenbindung und begünstigt damit auch die weltweite Expansion. Zudem konnten mit der Einbindung von Zahlungsmethoden über Elements Hürden im Bezahlvorgang abgebaut werden – mit der Folge höherer Konversionsraten und weniger vorzeitig abgebrochener Einkäufe.
„Mit den Lösungen, die uns Stripe eröffnet, konnten wir neue Kundengruppen erreichen und unsere geografische Reichweite erhöhen“, freut sich Harris-Trussell. „Damit sind sie ein wichtiger Faktor für unser weiteres Wachstum.“
Zahlungsoptimierungen für 30 % höhere Autorisierungsraten
Das Team von Stripe half Alternative Airlines dabei, die Autorisierungsrate bei US-Transaktionen zu steigern, Betrug zu bekämpfen und Ablehnungen durch die Netzwerke zu verhindern. Mit diesen Maßnahmen konnte die US-Autorisierungsrate um ganze 30 % gesteigert werden.
Stripe Payments spart betrieblichen Aufwand
Mit Stripe benötigt Alternative Airlines weniger Partnerbanken und spart sich im Auslandsgeschäft erheblichen Aufwand. Und das wiederum sorgt in der Belegschaft für eine deutliche Entlastung.
Dank Stripe können wir auch Auslandszahlungen effektiv abwickeln, verschiedene Landeswährungen anbieten und Kartenzahlungen ohne großen Aufwand verarbeiten. So verringert diese Integration nicht nur die Komplexität internationaler Transaktionen, sondern sorgt ungeachtet des Kundenstandorts auch stets für einen perfekt abgestimmten und sicheren Buchungsablauf.