Octopus Energy zur Investition in erneuerbare Energien zur Bewältigung der Energiekrise

Octopus Energy ist ein weltweiter Clean-Energy-Pionier mit Fokus auf Technik, um kundenorientierte, günstige grüne Energie bereitzustellen. Mit seiner speziell entwickelten Cloudplattform Kraken bietet Octopus Energiekund/innen bisher nicht gekannte Einblicke und die Kontrolle über ihre Energienutzung. Gegründet wurde das Unternehmen 2015 und bedient heute mehr als 20 Millionen Kund/innen weltweit.

Wir haben mit Michael Lee, CEO Octopus Energy US, über die Wende zu einem dezentralisierten Stromnetz, über die Vorteile der erneuerbaren Energien in Bezug auf die bessere Kontrolle sowie über Zeitpunkt und Art der Energienutzung gesprochen. Außerdem ging es um das Thema wie Stripe seinen Kund/innen weltweit mehr Möglichkeiten bereitstellt, für ihre Energienutzung zu bezahlen.

Lösungen im Einsatz

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Woran arbeitet Ihr Team derzeit hauptsächlich?

In den USA sind wir dazu übergegangen, dass etwa die Hälfte unseres Teams den Support für unsere weltweiten Kund/innen übernimmt. Das ist vor allem inflationsbedingt. Wir erleben zwar auch in den USA eine Inflation der Energiepreise, auf anderen weltweiten Märkten war sie jedoch gravierender. Unser Team kann zeitweise Kund/innen in anderen Ländern unterstützen, also 24 Stunden am Tag Support zu verschiedenen Themen bieten. Technisch gesehen verbessern wir gerade die Funktionalität von Kraken, um künftig zusätzliche Lizenzierungsoptionen zu schaffen und unsere Expansion in weitere Bundesstaaten voranzutreiben.

Wie funktioniert Kraken?

Octopus Energy läuft auf Kraken. Wir haben es speziell für Energiekund/innen und die entsprechenden Versorgungsunternehmen entwickelt, damit diese eine kundenorientierte Gesamtlösung bieten können und gleichzeitig die schnelle organisatorische Transformation sowie künftige Energiekapazitäten entwickeln können. Die Technologie und das einzigartige Betriebsmodell von Kraken kann die Vielzahl an Herausforderungen des künftigen Energiemarkts bewältigen, und das mit einer integrierten Plattform und einem einheitlichen Konzept.

Wie unterstützt Octopus Energy Kund/innen in der derzeitigen Energiekrise?

In den USA erleben wir Kostensteigerungen für Energie in Höhe von 25 bis 100 % im Vergleich zu den üblichen Preisen. Überlagert wird dies noch zusätzlich durch den Klimawandel – mit häufigeren Extremwetterereignissen werden die Kund/innen mehr Energie verbrauchen, um im Sommer für kühle Wohnungen und im Winter für Wärme zu sorgen.

Wir haben deshalb Dienste wie Intelligent Octopus aufgelegt, mit denen Kund/innen besser planen können, wann sie Energie verbrauchen sollten, um Kosten zu sparen und Ressourcen zu schonen, wenn Nachfragespitzen am Energiemarkt auftreten. Darüber hinaus haben wir Programme getestet wie „Turn up, Turn out“. Dabei werden die Kund/innen dazu ermuntert, beispielsweise ihre Thermostate in Hitzephasen drei Grad höher einzustellen, wodurch sie dann Rechnungsgutschriften erhalten können. Viel Zeit haben wir auch in die Entwicklung einer mobilen App investiert, mit der wir Kund/innen zur Teilnahme an Warnsystemen ermuntern, die in Echtzeit angeben, wann die günstigsten Energieverbrauchszeiten und die besten Energiesparzeiten sind.

In Großbritannien hat das Team einen Fond in Höhe von 15 Mio. GBP aufgelegt, um Kund/innen in finanziellen Engpässen direkt helfen zu können und wir erkunden weiterhin innovative Methoden, um Geld zu sparen, wie etwa durch die Bereitstellung kostenloser Wärmedecken und der Vermietung von Wärmebildkameras, damit Kund/innen ihre Wohnungen für extreme Wetterlagen besser isolieren können.

Wo kann sich Ihrer Ansicht nach die Energiebranche noch verbessern, um Verbraucher/innen ein noch besseres Angebot als bisher zu machen?

Die Zukunft des Versorgungsnetzes liegt in der Dezentralisierung. Allerdings gleicht das Netz heute immer noch sehr dem von vor 100 Jahren. Es ist um die riesigen Kraftwerke herum aufgebaut, mit großen Stromleitungen, die über das ganze Land hinwegführen. Dabei handelt es sich streng genommen um ein historisches Überbleibsel aus der Zeit des Bedarfs von Großzentren mit Kohlekraftwerken.

Ein Netz der Zukunft dagegen ermöglicht die Produktion von Energie in der Nähe des eigentlichen Verbrauchsorts der Kund/innen. Das bedeutet allerdings, dass Energieunternehmen sehr viel verbraucherfreundlicher werden müssen. Wir dürfen nicht mehr reden wie Elektroingenieure, sondern für Kund/innen ein simples Angebot schaffen, damit sie mit einer modernen Energiewirtschaft warm werden können.

Auf welche Weise befördert Ihr kürzlich aufgelegtes US Octopus Electric Vehicles (OEV) Ihr gesamtes Vorhaben, erneuerbare Energien günstig und einfach zugänglich zu machen?

Wir haben vom US-Bundesstaat Texas eine Handelslizenz erhalten und sind wohl damit das erste Energieunternehmen, das eine solche erhält. Damit können wir die Mietgebühren zusammen mit dem Strom für das Laden der Elektroautos auf dieselbe Rechnung setzen. Für Kund/innen ist das natürlich toll, denn durch unsere smarte Ladesteuerung können wir dafür sorgen, dass unsere Kund/innen die geringstmöglichen Gesamtkosten für das Elektroauto zahlen. Im Zuge der Expansion unseres Energiegeschäfts in weitere Bundesstaaten werden wir auch Elektroautos dazu anbieten, innerhalb der nächsten Monate.

Wie geht Octopus Energy mit Zahlungen um, während Sie sich auf die weltweite Ausdehnung des Geschäfts vorbereiten?

Anfangs brauchte unsere Plattform nur einen Kanal für die Zahlungsabwicklung: Lastschriften. Mit unserer Expansion in weitere Länder und der Lizenzvergabe von Kraken an andere Energieunternehmen, mussten wir allerdings eine wachsende Zahl an verschiedenen Kanälen unterstützen, wie Karten, Banküberweisungen sowie herkömmliche Zahlungen, also „am Verkaufstresen“, wie etwa über Stripe.

Um es nicht zu kompliziert zu machen, haben wir Cashflow entwickelt. Das ist ein Grundgerüst, in das sich Integrationen in Zahlungssystems „einstöpseln“ lassen. Entwickler/innen können ein paar einfache Parameter konfigurieren, wie etwa das Format für eingehende zahlungsbezogene Nachrichten. Dieses Grundgerüst ermöglichte es uns, Kraken so weiterzuentwickeln, dass sich etwa 25 verschiedene Zahlungskanäle konsistent und mit minimalem Entwicklungsaufwand integrieren lassen.

Auf welche Leistung sind Sie bei Octopus Energy besonders stolz?

Ich bin sehr stolz auf das Team, das in den USA Intelligent Octopus an den Start gebracht hat. Ein intelligentes Energieprodukt, mit dem Kund/innen Energie sparen können, in dem sie im Hintergrund optimieren können, wie und wann Energie verbraucht wird. Mit dem steigenden Anteil an erneuerbaren Energien im Stromnetz brauchen wir die richtigen Werkzeuge zur Optimierung des Energieverbauchs entsprechend der besonders wind- und sonnenreichen Zeiten.

Octopus Energy bietet zwei Zahlungsoptionen: nutzungsbasierte Abrechnung und monatliche Abrechnung. Wird davon eines häufiger genutzt als das andere?

Beide haben ihre Berechtigung und das hängt stark von den Kundenwünschen ab. Viele Kund/innen sind eher monatliche Abrechnungen für solche Dienste gewohnt – sie verbrauchen also den Monat über Strom und bekommen im Folgemonat dann die Abrechnung. Der Nachteil daran ist, dass es schwierig sein kann, seinen Verbrauch im Blick zu behalten, weil die ganze Abwicklung bei hohem Verbrauch und damit auch hohen Rechnungen sehr lange dauern kann.

Bei der nutzungsbasierten Abrechnung wird diese Wartezeit verkürzt und alle haben mehr Kontrolle über ihre Kosten. So erhalten die Kund/innen die Kontrolle zurück, weil sie täglich den Verbrauch sehen und schneller den Verbrauch anpassen können.

Worin liegt für Sie die größte Stärke bei Stripe?

Die API von Stripe ist einfach ein Genuss. Die Dokumentation zählt zum besten, was ich je gesehen habe und das Technikteam von Stripe räumt uns einfach und schnell genug Zeit zur Unterstützung ein. Zahlungen sind ein enorm wichtiger Teil unseres Geschäftsbetriebs und die schnelle und einfache Verbindung über die API von Stripe spart so viel Zeit, dass wir unsere Zeit in den Aufbau der umfassenden Kraken-Plattform stecken können und für Zahlungen kaum Entwicklungszeit einplanen müssen.

Ein weiterer Riesenvorteil von Stripe ist, dass es wie wir auch international aufgestellt ist. Dadurch wird die Nutzung von Stripe in Kraken so viel einfacher, weil unser weltweites Entwicklungsteam Lösungen entwickeln kann, die über die Weltmeere und Landesgrenzen hinaus funktionieren.

Worin sehen Sie die Weiterentwicklung Ihrer Partnerschaft mit Stripe?

Wir werden weiterhin voneinander lernen. Für uns ist ein reibungsloses Kundenerlebnis von zentraler Bedeutung. Kund/innen sollen ihre Rechnungen ganz einfach bezahlen können. Stripe war immer offen für Feedback unsererseits, sodass wir sicherstellen konnten, dass unsere Kundschaft einfach ein wirklich reibungsloses Erlebnis bei der Abwicklung von Zahlungen bekommt.

Stripe war immer offen, wenn es um neue Projekte unsererseits ging und konnte uns sogar helfen, neue Technologien aufs Gleis zu heben. Kraken erweitert ständig die Grenzen der Energietechnik und damit werden wir weitermachen und das Feedback auch an Stripe weitergeben.

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