Wiederkehrende Kreditkartenzahlungen sind automatische Zahlungen, bei denen eine Kreditkarte regelmäßig mit einem vorher festgelegten Geldbetrag belastet wird. Dies kann monatlich, vierteljährlich oder jährlich sein erfolgen, je nach Vereinbarung. Diese Zahlungen werden üblicherweise für Abonnements, Mitgliedschaften, Stromrechnungen und andere laufende Dienste verwendet. Nach der Einrichtung stellen sie sicher, dass Zahlungen pünktlich erfolgen, ohne dass Karteninhaber/innen die Zahlung manuell veranlassen müssen. Das ist sowohl für Kundinnen und Kunden, die nicht extra an die Zahlungen denken müssen, als auch für Dienstleister praktisch, die Zahlungen konstant und pünktlich erhalten.
Der weltweite E-Commerce-Markt für Abonnements wurde im Jahr 2023 auf über 199 Milliarden US-Dollar geschätzt, was die starke Nachfrage nach wiederkehrenden Zahlungen unterstreicht. Im Folgenden gehen wir darauf ein, wie wiederkehrende Kreditkartenzahlungen funktionieren, welche Arten von Unternehmen am meisten von wiederkehrenden Zahlungen profitieren können, wie diese Arten von Zahlungen erfolgreich implementiert werden und vieles mehr.
Worum geht es in diesem Artikel?
- Wie funktionieren wiederkehrende Kreditkartenzahlungen?
- Was ist der Unterschied zwischen einer wiederkehrenden und einer einmaligen Zahlung?
- Was sind die Vorteile von wiederkehrenden Kreditkartenzahlungen?
- Welche Arten von Unternehmen profitieren am meisten von wiederkehrenden Zahlungen?
- Wie setzt man wiederkehrende Zahlungen erfolgreich um?
- Herausforderungen im Zusammenhang mit wiederkehrenden Kreditkartenzahlungen
Wie funktionieren wiederkehrende Kreditkartenzahlungen?
Wiederkehrende Kreditkartenzahlungen erfolgen im Rahmen eines automatisierten Verfahrens, das es Unternehmen gestattet, in regelmäßigen Abständen die Kreditkarte einer Karteninhaberin oder eines Karteninhabers für Dienstleistungen oder Abonnements zu belasten. Im Folgenden finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Aufschlüsselung des typischen Ablaufs dieses Verfahrens.
Einrichtung: Karteninhaber/innen stellen dem Unternehmen ihre Kreditkartendaten zur Verfügung und ermächtigen dieses, die Karte in regelmäßigen Abständen mit einem bestimmten Betrag zu belasten. Diese Autorisierung kann online, telefonisch oder mithilfe eines unterschriebenen Formulars erfolgen.
Vereinbarung über die Konditionen: Das Unternehmen und die Karteninhaber/innen vereinbaren die Höhe, Häufigkeit und Dauer der Zahlungen. Dies kann monatlich für ein Zeitschriftenabonnement, jährlich für Softwarelizenzen oder eine andere Vereinbarung sein, die der Art der Transaktionen entspricht.
Zahlungsabwicklung: Am festgelegten Termin belastet der Zahlungsabwickler des Unternehmens automatisch die Kreditkarte der Karteninhaber/innen mit dem vereinbarten Betrag. Dies wird in der Regel von Zahlungsgateways oder Händlerdienstanbietern gehandhabt.
Benachrichtigung: Nachdem die Zahlung abgewickelt wurde, werden sowohl das Unternehmen als auch die Karteninhaber/innen (in der Regel per E-Mail) mit den Transaktionsdaten zur Dokumentation und Bestätigung benachrichtigt.
Verlängerung oder Kündigung: Karteninhaber/innen können ihre Zahlungsinformationen in der Regel beim Kundenservice oder über ein Self-Service-Portal aktualisieren und die Vereinbarung verwalten oder kündigen. Wenn die Kreditkarte abläuft oder ersetzt wird, müssen Karteninhaber/innen ihre Zahlungsdaten aktualisieren, um Dienstunterbrechungen zu vermeiden.
Was ist der Unterschied zwischen einer wiederkehrenden und einer einmaligen Zahlung?
Der Hauptunterschied zwischen einer wiederkehrenden Zahlung und einer einmaligen Zahlung mit einer Kreditkarte besteht in der Häufigkeit und dem Zweck der Zahlung.
Wiederkehrende Zahlungen erfolgen in regelmäßigen Abständen, ob monatlich, vierteljährlich oder jährlich. Sie werden für laufende Dienste oder Abonnements verwendet, bei denen Kundinnen und Kunden zustimmen, dass ihnen der fortgesetzte Zugriff auf eine Dienstleistung oder ein Produkt in regelmäßigen Abständen in Rechnung gestellt wird. Beispiele hierfür sind Zahlungen für Abonnementdienste (z. B. Streamingplattformen oder Mitgliedschaften im Fitnessstudio), Stromrechnungen oder regelmäßige Spenden. Diese Zahlungen erfordern eine Ersteinrichtung für laufende, automatische Abbuchungen und werden in der Regel so lange fortgesetzt, bis der Dienst gekündigt wird.
Einmalige Zahlungen fallen nur einmal an. Sie werden für einzelne Transaktionen verwendet, um Waren oder Dienstleistungen zu kaufen. Beispiele hierfür sind Online-Käufe, Restaurantbesuche oder Konzertkarten. Eine laufende Verwaltung oder Kündigung ist nicht erforderlich.
Was sind die Vorteile von wiederkehrenden Kreditkartenzahlungen?
Unternehmen profitieren in mehrfacher Hinsicht von wiederkehrenden Kreditkartenzahlungen. Hier sind einige der potenziellen Vorteile.
Vorhersehbare Einnahmequelle: Wiederkehrende Zahlungen verwandeln Kundenbeziehungen in zuverlässige Einnahmequellen. Diese Vorhersehbarkeit hilft bei der erweiterten Finanzplanung und Prognose und ermöglicht es Unternehmen, Ressourcen besser für Wachstumsinitiativen wie Forschung und Entwicklung (F&E) und Marketing einzusetzen.
Geringere Kundenabwanderung: Wiederkehrende Abrechnungen reduzieren die Abwanderung, indem sie Hürden für die Verlängerung beseitigen. Wenn Kundinnen und Kunden für automatische Zahlungen registriert sind, behalten sie diese Abonnements oft aus Trägheit bei. Dies kann den Lifetime Value (LTV) von Kundinnen und Kunden erheblich erhöhen, da die durchschnittliche Kundenlebensdauer über die typische Dauer bei manueller Verlängerung hinaus verlängert wird.
Reduzierte Vertriebskosten: Die Neukundengewinnung ist oft kostspieliger als die Bindung bestehender Kundschaft. Wiederkehrende Zahlungen tragen zur Stabilisierung der Kundenbindung bei, was wiederum die laufenden Vertriebskosten senkt. Durch die Automatisierung des Abrechnungszyklus können Unternehmen zudem Ressourcen von Inkasso- und Abrechnungsabteilungen in wachstumsorientierte Bereiche umverteilen.
Erweiterte Dateneinblicke: Automatisierte wiederkehrende Zahlungen liefern eine Fülle von Daten über Kundenverhalten und Finanzmetriken, die zur Verfeinerung von Geschäftsstrategien eingesetzt werden können. Beispielsweise kann die Analyse von Upgrade- und Downgrade-Trends unter Abonnenten Produktpräferenzen und Preistoleranz aufdecken, um fundierte Entscheidungen hinsichtlich Produktentwicklung und Marketingstrategien zu treffen.
Optimierte Transaktionsbearbeitung: Systeme für wiederkehrende Zahlungen verfügen oft über ausgefeilte Managementtools zur Bearbeitung von Ablehnungen und zur Aktualisierung von Zahlungsdetails (auch als Dunning-Management bezeichnet). Diese Tools gehen Probleme wie abgelaufene Karten oder unzureichende Deckung proaktiv an, um Unterbrechungen des Cashflows oder des Dienstes zu vermeiden.
Skalierbarkeit: Unternehmen, die skalieren möchten, stellen häufig fest, dass ihre Systeme zur wiederkehrenden Abrechnung anpassungsfähiger sind, wenn sie wachsen. Ob es um die Erweiterung des Kundenstamms, das Angebot neuer Dienstleistungen oder die Erschließung neuer Märkte geht – die Infrastruktur für wiederkehrende Zahlungen kann skaliert werden, ohne dass der Transaktionsaufwand oder die Anforderungen an den Kundenservice entsprechend steigen.
Verbessertes Kundenerlebnis: Die Kundschaft könnte die Bequemlichkeit wiederkehrender Zahlungen schätzen. Sie können die Zufriedenheit verbessern, Kundentreue aufbauen und dazu beitragen, sich im Wettbewerb abzuheben und die Markenfürsprache zu fördern.
Welche Arten von Unternehmen profitieren am meisten von wiederkehrenden Zahlungen?
Wiederkehrende Zahlungen haben für eine Vielzahl von Unternehmen Vorteile. Im Folgenden werden die Unternehmen aufgeführt, die am ehesten von dieser Art von Zahlungen profitieren.
Unternehmen mit Abonnementmodell
Streamingdienste (z. B. Netflix, Spotify): Diese Unternehmen bieten kontinuierlichen Zugriff auf Inhalte gegen eine regelmäßige Gebühr.
Software-as-a-Service (SaaS)-Anbieter: SaaS-Anbieter stellen fortlaufenden Zugriff auf Software und Updates bereit, was gut zu einem wiederkehrenden Zahlungsmodell passt.
Plattformen für Mitgliedschaften: Diese Unternehmen bieten exklusive Inhalte, Vorteile oder Communityzugriff – in der Regel gegen eine monatliche oder jährliche Gebühr.
Dienstleistungsorientierte Unternehmen
Fitnessstudios und Fitnesscenter: Diese Unternehmen erheben monatliche oder jährliche Mitgliedsbeiträge.
Reinigungsdienste: Diese Dienste bieten manchmal wöchentliche oder monatliche Reinigungspakete an.
Landschaftspflege: Landschaftsgärtner/innen führen oft regelmäßig Arbeiten durch.
Versorgungs- und Telekommunikationsunternehmen
Strom-, Wasser- und Gaslieferanten: Diese Unternehmen berechnen wesentliche Dienstleistungen auf Monatsbasis.
Internet- und Mobilfunkanbieter: Diese Anbieter bieten verschiedene Tarife an und rechnen regelmäßig ab.
Bildungsplattformen
Online-Kurse und Lernplattformen: Diese Unternehmen bieten Zugriff auf kontinuierliche Kurse oder Materialien.
Sprachlern-Apps: Apps für den Sprachunterricht bieten Abonnentinnen und Abonnenten kontinuierliches Lernen und weitere Ressourcen.
Nachhilfedienstleistungen: Diese Dienste erheben Gebühren für regelmäßig geplante Sitzungen oder den Zugriff auf ihre Plattformen.
Weitere Unternehmen
Zeitschriften- und Zeitungsabonnements: Diese Abonnements liefern regelmäßig Inhalte gegen eine Gebühr.
Lieferdienste für Lebensmittel und Getränke: Diese Lieferdienste bieten Abonnements für regelmäßige Lieferungen.
Körperpflegedienste (z. B. Rasur, Kosmetik): Diese Unternehmen stellen regelmäßig Produkte zur Verfügung.
Wie setzt man wiederkehrende Zahlungen erfolgreich um?
Im Folgenden finden Sie einige Best Practices für die Implementierung wiederkehrender Zahlungen in Ihrem Unternehmen.
Strategische Preisgestaltung
Bieten Sie mehrere Abonnementstufen mit unterschiedlichen Funktionen und Preisen an, um den unterschiedlichen Kundenbedürfnissen und -budgets gerecht zu werden.
Ziehen Sie neue Kundschaft mit vergünstigten Einführungszeiträumen oder kostenlosen Testversionen an und stellen Sie diese dann schrittweise auf Vollpreispläne um.
Ziehen Sie dynamische Preismodelle in Betracht, die die Kosten an der tatsächlichen Nutzung ausrichten und sowohl der Kundschaft als auch dem Unternehmen Flexibilität bieten.
Bündeln Sie mehrere Produkte oder Dienstleistungen in einem Paket mit einem ermäßigten Preis, um Anreize für eine breitere Akzeptanz zu schaffen und den durchschnittlichen Bestellwert zu erhöhen.
Experimentieren Sie kontinuierlich mit verschiedenen Preisstrategien, um optimale Preispunkte zu identifizieren, die den Umsatz und die Kundenzufriedenheit maximieren.
Erweiterte Integration von Zahlungsgateways
Implementieren Sie Tools zur Kontoaktualisierung, die die Zahlungsinformationen automatisch aktualisieren, um ungewollte Abwanderung zu reduzieren.
Wiederholen Sie fehlgeschlagene Zahlungen automatisch in unterschiedlichen Intervallen, um entgangenen Umsatz auszugleichen und die Kundenbindung zu verbessern.
Integrieren Sie erweiterte Tools zur Betrugserkennung und -prävention, um Kundendaten zu schützen und Rückbuchungen zu reduzieren.
Verwenden Sie APIs für die Abonnementverwaltung, um Abrechnungszyklen zu automatisieren, Abonnements zu verwalten und Self-Service-Optionen für die Kundschaft anzubieten.
Passen Sie das Zahlungsgateway-Erlebnis an Ihre Markenidentität an und sorgen Sie für eine stimmige Customer Journey.
Kundenkommunikation und -interaktion
Bieten Sie neuen Abonnentinnen und Abonnenten personalisierte Onboardingerlebnisse, Tutorials und Ressourcen, um den Wert zu maximieren und der Abwanderung entgegenzuwirken.
Senden Sie gezielte E-Mails oder Benachrichtigungen basierend auf Kundenverhalten, Präferenzen oder Abonnementmeilensteinen, um das Engagement zu steigern und Upgrades zu fördern.
Suchen und integrieren Sie aktiv Kundenfeedback, um Produkte, Kundensupport und das Gesamterlebnis zu verbessern.
Implementieren Sie Treueprogramme, um langjährige Abonnentinnen und Abonnenten mit exklusiven Vorteilen, Rabatten oder frühzeitigem Zugriff auf neue Funktionen zu belohnen.
Fördern Sie das Gemeinschaftsgefühl unter den Abonnentinnen und Abonnenten durch Foren, Veranstaltungen oder Social-Media-Gruppen, um die Markentreue und -fürsprache zu stärken.
Datengestützte Entscheidungsfindung
Identifizieren Sie die Ursachen für Abwanderung und implementieren Sie Strategien, um sie zu bekämpfen.
Analysieren Sie das Kundenverhalten und die Kundenleistung im Laufe der Zeit, um Muster zu erkennen und Marketingbemühungen zu optimieren.
Führen Sie A/B-Tests verschiedener Preise, Botschaften oder Funktionen durch, um herauszufinden, was bei Ihrer Zielgruppe am besten ankommt.
Nutzen Sie Vorhersagemodelle, um den Customer Lifetime Value zu prognostizieren, Kandidaten mit hohem Abwanderungsrisiko zu identifizieren und Angebote zu personalisieren.
Verwenden Sie Echtzeit-Dashboards, um wichtige Kennzahlen zu überwachen und datengestützte Entscheidungen zu treffen.
Optimierung und Innovation
Sorgen Sie für kontinuierliche Innovationsschaffung und Verbesserung Ihrer Produkte oder Dienstleistungen, um einen Wettbewerbsvorteil zu erhalten.
Erkunden Sie neue Märkte oder Kundensegmente, um Ihr Potenzial für wiederkehrenden Umsatz zu vergrößern.
Arbeiten Sie mit passenden Unternehmen zusammen, um gebündelte Dienstleistungen anzubieten oder Angebote gegenseitig zu bewerben.
Setzen Sie neue Technologien wie Blockchain oder künstliche Intelligenz (KI) strategisch ein, um die Zahlungssicherheit zu verbessern und die Prozesse für wiederkehrende Einnahmen zu optimieren.
Seien Sie bereit, sich an sich ändernde Marktbedingungen, Vorschriften und Kundenerwartungen anzupassen, um langfristig erfolgreich zu sein.
Herausforderungen im Zusammenhang mit wiederkehrenden Kreditkartenzahlungen
Wiederkehrende Kreditkartenzahlungen können Ihr Geschäft ankurbeln, bringen aber auch ganz eigene Herausforderungen mit sich. Sehen wir uns einige davon genauer an.
Probleme mit abgelehnten Zahlungen und abgelaufenen Karten: Eines der häufigsten Probleme bei wiederkehrenden Zahlungen sind abgelehnte Transaktionen aufgrund von abgelaufenen Kreditkarten, unzureichender Deckung oder Ablehnungen durch die Bank. Dies beeinträchtigt den Cashflow und verursacht einen hohen Verwaltungsaufwand.
Kundenaktualisierungen: Kundinnen und Kunden können ihre Zahlungsmethoden oder Kontaktinformationen ändern oder sogar Dienste kündigen. Die manuelle Nachverfolgung dieser Aktualisierungen kann umständlich sein und zu Fehlern führen. Automatisierte Systeme können dabei helfen, aber sie müssen auf dem neuesten Stand gehalten und vollständig in die Kundendienstprozesse integriert werden.
Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Die Nichteinhaltung von Vorschriften wie dem Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) und Datenschutzgesetzen (wie der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)) kann zu hohen Bußgeldern und Rufschädigung führen. Der sichere Umgang mit Kunden- und Zahlungsdaten ist eine große Verantwortung.
Kundenkommunikation: Schlechte Kommunikation über Zahlungspläne, Nutzungsbedingungen und Änderungen an Preisen oder Richtlinien kann zu Missverständnissen, Unzufriedenheit und Kundenverlust führen.
Abonnementmüdigkeit: Mit der zunehmenden Anzahl verfügbarer Abonnementdienste kann es zu Abonnementmüdigkeit kommen, die dazu führt, dass Kundinnen und Kunden ihre wiederkehrenden Ausgaben überdenken oder rationalisieren. Unternehmen müssen kontinuierlich ihren Mehrwert unter Beweis stellen, um Kündigungen zu verhindern und Kundenabwanderung zu vermeiden.
Technische Integration und Skalierbarkeit: Die Integration von Systemen für wiederkehrende Zahlungen in bestehende Plattformen über verschiedene Geräte und Schnittstellen hinweg kann eine technische Herausforderung darstellen. Das Zahlungssystem muss zudem mit dem Unternehmen mitwachsen, was die technische Komplexität noch weiter erhöhen kann.
Betrugs- und Sicherheitsrisiken: Wiederkehrende Zahlungen erhöhen das Betrugsrisiko, insbesondere wenn die Sicherheitsvorkehrungen nicht ausreichend sind. Betrüger/innen könnten diese Systeme ins Visier nehmen, um sensible Zahlungsinformationen zu stehlen. Unternehmen müssen in fortschrittliche Sicherheitstechnologien investieren, um Betrug zu erkennen und zu verhindern.
Dunning-Management: Unternehmen müssen Strategien für das Dunning entwickeln, also den Prozess der Kundenkommunikation, um fehlgeschlagene Zahlungen zu beheben. Dies sollte mit Sensibilität gehandhabt werden, um Zahlungen einzuziehen, ohne die Kundschaft zu verärgern.
Kundenautonomie und -zufriedenheit: Kundinnen und Kunden schätzen die Kontrolle über ihre Einkäufe und Zahlungen. Wiederkehrende Zahlungen erwecken manchmal den Eindruck eines Kontrollverlusts, vor allem, wenn sich eine Kündigung schwierig gestaltet.
Kulturelle und regionale Unterschiede: In einigen Märkten sind die Kundinnen und Kunden möglicherweise weniger vertraut mit automatisierten wiederkehrenden Zahlungen. Auch die kulturellen Vorlieben bezüglich Zahlungsmethoden und -intervallen variieren und Unternehmen müssen ihre Ansätze entsprechend anpassen.
Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.