Betrugserkennungsdienste 101: Funktionsweise und Auswahl eines Anbieters

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  1. Einführung
  2. Wie funktionieren Betrugserkennungsdienste?
  3. Wichtige Funktionen von Betrugserkennungsdiensten
  4. Auswahl des richtigen Anbieters von Betrugserkennungsdiensten
    1. Ermitteln Sie Ihre Bedürfnisse
    2. Technologie und Funktionen
    3. Skalierbarkeit und Flexibilität
    4. Einfache Integration
    5. Dateneinblicke
    6. Innovation und Threat Intelligence
    7. Fehlalarme
    8. Vielschichtige, kanalübergreifende Sicherheit
    9. Datenschutz
    10. Branchenerfahrung
  5. Messung der Effektivität von Betrugserkennungsdiensten
  6. Risiken und Herausforderungen bei Betrugserkennungsdiensten
    1. Zu viele Falscherkennungen
    2. Ändern der Betrugstaktiken
    3. Komplexe Integrationen
    4. Probleme mit der Skalierbarkeit
    5. Risiken beim Datenschutz und bei der Compliance
    6. Unterbrechungen und Wartung
    7. Kosten-Nutzen-Analyse

Betrugserkennungsdienste helfen Unternehmen, betrügerische Aktivitäten zu erkennen und zu stoppen, bevor sie schwerwiegendere Probleme verursachen. Diese Dienste nutzen fortschrittliches maschinelles Lernen, KI und Datenanalysen, um Transaktionen und Nutzerverhalten zu überwachen und Ungewöhnliches zu erkennen. Anhand einer Fülle von Daten über vergangene Vorfälle, Transaktionsmuster und Nutzergewohnheiten können diese Systeme verdächtige Aktivitäten schnell und in Echtzeit melden. Dies ist besonders wertvoll für Branchen wie Banken, Online-Handel und Versicherungen, die hohe Transaktionsvolumina und sensible Finanzinformationen verarbeiten und deren Geschäftsmodelle vom Vertrauen der Kunden und Kundinnen abhängen.

Bei der Betrugserkennung geht es darum, Betrug bereits in der Tat zu erkennen und Betrug zu verhindern, bevor er entstehen kann. Die Funktionen der Betrugserkennung reichen von einfachen regelbasierten Warnungen zum Erkennen verdächtiger Aktivitäten bis hin zu komplexeren Modellen, die ständig neue Betrugsmuster erkennen und adaptieren. Diese Dienste können auch in die bestehenden Prozesse eines Unternehmens integriert werden, um dessen Sicherheitsprofil zu verbessern, ohne größere Betriebsunterbrechungen zu verursachen.

Es wird prognostiziert, dass der globale Markt für Betrugserkennung und -prävention von fast 44 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 auf mehr als 255 Milliarden US-Dollar im Jahr 2032 wachsen wird. Im Folgenden erklären wir, wie Betrugserkennungsdienste funktionieren, wie Sie die richtigen Betrugserkennungsdienste auswählen und wie Sie ihre Effektivität messen können.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Wie funktionieren Betrugserkennungsdienste?
  • Wichtige Funktionen von Betrugserkennungsdiensten
  • Auswahl des richtigen Anbieters von Betrugserkennungsdiensten
  • Messung der Effektivität von Betrugserkennungsdiensten
  • Risiken und Herausforderungen bei Betrugserkennungsdiensten

Wie funktionieren Betrugserkennungsdienste?

Betrugserkennungsdienste analysieren Daten, um Muster und Verhaltensweisen zu identifizieren, die auf betrügerische Aktivitäten hinweisen könnten. Mithilfe von Algorithmen des maschinellen Lernens und KI durchforsten sie Transaktionsdaten, Nutzerverhalten und andere relevante Informationen in Echtzeit und suchen nach Anomalien, die vom typischen Verhalten eines Nutzers/einer Nutzerin oder gängigen Mustern abweichen. Bei diesen Anomalien kann es sich um plötzliche Änderungen der Transaktionsbeträge, ungewöhnliche Anmeldeorte oder schnelle Käufe handeln. Wenn potenziell verdächtige Aktivitäten erkannt werden, kann das System diese zur Überprüfung durch eine/n Analysten/Analystin markieren, automatisch blockieren oder eine zusätzliche Authentifizierung anfordern, um fortzufahren.

Betrugserkennungsdienste verwenden häufig eine Kombination aus regelbasierten Systemen und prädiktiven Analysen, um die Genauigkeit ihrer Bewertungen zu verbessern. Regelbasierte Systeme wenden vordefinierte Kriterien auf Transaktionen an. Dort kann zum Beispiel ein Schwellenwert für akzeptable Transaktionsbeträge oder die Transaktionshäufigkeit festgelegt werden. Prädiktive Analysen fügen eine weitere Ebene der Überprüfung hinzu, indem historische Daten verwendet werden, um zukünftige Risiken vorherzusagen. Diese Algorithmen lernen und passen sich mit der Zeit an, wenn sie auf neue Arten von Betrug stoßen, wodurch sie ihre Erkennungsfähigkeiten kontinuierlich verbessern können.

Wichtige Funktionen von Betrugserkennungsdiensten

Wenn Sie sich für einen Betrugserkennungsdienst entscheiden, sollten Sie sicherstellen, dass er über die richtige Mischung von Funktionen verfügt, um Ihr Unternehmen zu schützen, ohne den Betriebsablauf zu verlangsamen. Im Folgenden finden Sie eine Auflistung einiger Funktionen, auf die Sie achten sollten:

  • Echtzeitüberwachung und Warnmeldungen, die Transaktionen und Verhaltensweisen kontinuierlich auf Unregelmäßigkeiten überprüfen. Mit Echtzeitwarnungen können Sie betrügerische Aktivitäten stoppen, bevor sie weiter eskalieren.

  • Intelligente Algorithmen, die aus vergangenen Daten lernen und sich an neue Bedrohungen anpassen. Maschinelles Lernen und KI kann auch ausgeklügeltere Betrugsmaschen aufdecken, die durch einfache Regeln möglicherweise übersehen werden.

  • Verhaltensanalysen, die untersuchen, wie sich Nutzer/innen normalerweise verhalten (z. B. Anmeldegewohnheiten, Kaufmuster) und ein starkes Gefühl für „Normalität“ schaffen. Dies hilft, sinnvolle Anomalien besser zu identifizieren und Fehlalarme zu minimieren.

  • Anpassbare Regeln und Risikobewertungen angepasst an Ihre spezifischen Geschäftsanforderungen. Diese Flexibilität bedeutet, dass Sie Ihre Schutzpläne auf das Wesentliche ausrichten können.

  • Einfache Integration in Ihre bestehenden Systeme - von Zahlungsabwicklern über CRM-Tools (Customer Relationship Management) bis hin zu Datenbanken. Ein integriertes System bedeutet mehr Datenzugriff, weniger Unterbrechungen und effektivere Dienste.

  • Detaillierte Berichte und Analysen, die tiefe Einblicke in Betrugstrends, gemeldete Fälle und die Systemleistung bieten. Verlässliche Daten helfen Ihnen, Ihren Ansatz zu optimieren und die Branchenvorschriften einzuhalten.

  • Skalierbarkeit und Flexibilität, um Wachstum zu bewältigen, ohne an Effektivität einzubüßen, sei es durch die Abwicklung von mehr Transaktionen oder neuen Geschäften. Wenn sich Ihre Geschäftstätigkeit verändert, sollte Ihr Betrugserkennungsdienst Schritt halten können, ohne dass eine vollständige Überarbeitung erforderlich ist.

  • Multichannel-Abdeckung, die Transaktionen über alle Plattformen hinweg schützt - online, mobil und vor Ort. Betrug kann in jeder Umgebung vorkommen und Ihre Kundinnen und Kunden verdienen den gleichen Schutz, ganz gleich, wie sie mit Ihrem Unternehmen interagieren.

  • Eine nutzerfreundliche Oberfläche mit einem übersichtlichen Dashboard und einem starken Kundensupport, der Ihr Team bei der Betrugserkennung unterstützt. Die besten Tools sind diejenigen, die Ihr Team tatsächlich nutzen kann, und schneller Support kann den Unterschied ausmachen, wenn Probleme auftreten.

Auswahl des richtigen Anbieters von Betrugserkennungsdiensten

Der Betrugserkennungsdienst, den Ihr Unternehmen zu seinem Sicherheitsprofil hinzufügt, kann über Erfolg oder Misserfolg Ihrer Strategie zur Betrugsprävention entscheiden. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie den richtigen Anbieter auswählen.

Ermitteln Sie Ihre Bedürfnisse

Jedes Unternehmen ist einem individuellen Betrugsrisiko ausgesetzt. Möglicherweise führen Sie viele Transaktionen mit hohem Wert durch, nehmen grenzüberschreitende Zahlungen entgegen oder verwalten sensible Kundendaten. Ermitteln Sie Ihre spezifischen Risiken, damit Sie Anbieter mit der richtigen Mischung von Funktionen für Ihre Anforderungen auswählen können, unabhängig davon, ob sie Echtzeitüberwachung, KI-gestützte Erkennung oder Multichannel-Support umfassen.

Technologie und Funktionen

Die Methoden zur Betrugserkennung können sehr unterschiedlich sein. Suchen Sie nach Anbietern, die fortschrittlichere Technologien wie maschinelles Lernen und KI, anpassbare Regeln und detaillierte Analysen verwenden. Erkundigen Sie sich bei potenziellen Anbietern, wie ihre Erkennungsmodelle trainiert werden. Anbieter, die ihre Modelle mit unterschiedlichen Datensätzen kontinuierlich verbessern, sind besser gerüstet, um aufkommende Bedrohungen zu erkennen.

Skalierbarkeit und Flexibilität

Wenn Ihr Unternehmen wächst, ändern sich auch Ihre Anforderungen an die Betrugsprävention. Wählen Sie einen Anbieter, der mit Ihnen wachsen kann, sei es durch die Abwicklung von mehr Transaktionen, die Erschließung neuer Märkte oder die Unterstützung verschiedener Produktarten. Suchen Sie nach flexiblen Einstellungen und Funktionen, die sich mit Ihrem Unternehmen erweitern und verändern können.

Einfache Integration

Eine Betrugserkennung sollte sich in Ihre bestehende Einrichtung einfügen, ohne technische Probleme oder zusätzlichen Verwaltungsaufwand zu verursachen. Profitieren Sie von starken Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs), einer ausführlichen Dokumentation und zuverlässigem technischem Support, der Sie bei der Integration mit Zahlungsgateways, CRMs, Datenbanken und anderen zentralen Plattformen unterstützt.

Dateneinblicke

Fundierte Einblicke in Ihre Daten können Ihnen dabei helfen, Muster zu erkennen und potenziellen Bedrohungen einen Schritt voraus zu sein. Suchen Sie daher nach Anbietern, die mehr als nur einfache Dashboards bieten. Können Sie sich einzelne Betrugsfälle genauer ansehen und herausfinden, wie Risikobewertungen berechnet werden? Sie wünschen sich ein System mit gründlichen, umsetzbaren Analysen.

Innovation und Threat Intelligence

Die Betrugstaktiken ändern sich ständig. Entscheiden Sie sich für ein System, das mithalten kann. Finden Sie heraus, wie oft potenzielle Anbieter ihre Systeme aktualisieren und welche Art von Forschung und Entwicklung sie durchführen. Der Zugriff auf globale Threat Intelligence kann ein großer Vorteil für Ihr Unternehmen sein.

Fehlalarme

Wenn Sie zu viele legitime Transaktionen als betrügerisch kennzeichnen, kann das für Kundinnen und Kunden frustrierend sein und mehr Arbeit für Ihr Team bedeuten. Erkundigen Sie sich nach der Balance zwischen Betrugsprävention und Vermeidung von Falscherkennungen und suchen Sie nach Systemen mit Feedbackschleifen, mit denen die Erkennungsmodelle verfeinert und präzise bleiben.

Vielschichtige, kanalübergreifende Sicherheit

Betrug kann überall passieren - online, vor Ort, über mobile Apps. Vergewissern Sie sich, dass der Anbieter über mehrschichtige Sicherheitssysteme wie Geräte-Fingerabdruck-Technologie, verhaltensbasierte Biometrie und Transaktionsüberwachung verfügt und dass er diese Datenpunkte in Echtzeit miteinander verbinden kann, um einen umfassenden Überblick zu erhalten.

Datenschutz

Bei der Betrugserkennung geht es oft um den Umgang mit sensiblen Kundendaten, daher haben Datensicherheit und Compliance oberste Priorität. Stellen Sie sicher, dass potenzielle Anbieter sicher mit Daten umgehen und Vorschriften wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Europa und den California Consumer Privacy Act (CCPA) einhalten.

Branchenerfahrung

Die Herausforderungen im Zusammenhang mit Betrug unterscheiden sich von Branche zu Branche. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Anbieter die Besonderheiten Ihrer Branche, einschließlich der Compliance-Anforderungen, versteht, und suchen Sie nach Fallstudien, die zeigen, dass er Betrugserkennungsszenarien wie das Ihre erfolgreich bewältigt hat.

Messung der Effektivität von Betrugserkennungsdiensten

Um zu messen, wie gut Ihre Betrugserkennung funktioniert, müssen Sie die Balance zwischen der Identifizierung von Betrug, der Verhinderung von Betrug und der Verbesserung des Kundenerlebnisses verstehen. Berücksichtigen Sie die folgenden Faktoren:

  • Erkennungsrate: Überwachen Sie den Prozentsatz der tatsächlichen Betrugsfälle, die Ihr System aufdeckt. Wenn zu viele Fälle übersehen werden, ist das ein Warnsignal.

  • Fehlalarme: Verfolgen Sie, wie oft legitime Transaktionen als betrügerisch gekennzeichnet werden. Eine hohe Zahl an Fehlalarmen führt zu unzufriedenen Kundinnen und Kunden, entgangenen Verkäufen und mehr Arbeit für Ihr Team, da es die Transaktionen manuell überprüfen muss.

  • Präzision und Rückruf: Messen Sie die Genauigkeit Ihres Systems (wie viele der von ihm erkannten Transaktionen tatsächlich betrügerisch sind) und die Rückrufquote (wie viele tatsächliche Betrugsfälle es aufdeckt). Eine geringe Rückrufquote bedeutet, dass Ihnen Betrugsfälle entgehen, während eine geringe Präzision bedeutet, dass Sie Fehlalarme melden. Beide Werte sollten hoch sein, wenn Ihr Betrugserkennungsdienst effektiv ist.

  • Reaktionszeit: Messen Sie, wie schnell Ihr System auf potenziellen Betrug reagiert. Schnelle Reaktionszeiten können einen großen Unterschied machen, insbesondere in Branchen wie dem Bankwesen und E-Commerce, in denen Transaktionen innerhalb kürzester Zeit abgewickelt werden.

  • Reduzierung von Verlusten durch Betrug: Vergleichen Sie die Verluste durch Betrug vor und nach der Implementierung des Erkennungssystems. Mit einem guten System sollten Sie mit der Zeit einen deutlichen Rückgang der Verluste durch Betrug feststellen.

  • Auswirkungen auf die Kundinnen und Kunden: Überwachen Sie Metriken wie Transaktionsgenehmigungsraten, Kundenzufriedenheitswerte und Kundenbindungsraten. Betrugsprävention sollte sich nicht negativ auf das Kundenerlebnis auswirken oder berechtigte Kundinnen und Kunden vertreiben.

Risiken und Herausforderungen bei Betrugserkennungsdiensten

Die Betrugserkennung ist wichtig, um die Sicherheit von Unternehmen und Kundinnen und Kunden zu gewährleisten. Die Implementierung von Betrugserkennungsdiensten kann jedoch mit eigenen Herausforderungen verbunden sein. Im Folgenden finden Sie einige der häufigsten Hindernisse, mit denen Sie konfrontiert werden können.

Zu viele Falscherkennungen

Wenn berechtigte Transaktionen als betrügerisch gekennzeichnet werden, kann dies zu frustrierten Kundinnen und Kunden, abgebrochenen Warenkörben und zusätzlichem manuellem Überprüfungsaufwand führen. Es ist schwierig, das richtige Gleichgewicht bei Betrugserkennungssystemen zu finden. Ist das System zu streng, werden berechtigte Kundinnen und Kunden blockiert. Wenn es allerdings zu nachlässig ist, lässt es Betrugsfälle durchsickern. Um die richtige Balance zu finden, bedarf es einer kontinuierlichen Überwachung und Anpassung, die zeitaufwändig und ressourcenintensiv sein kann.

Ändern der Betrugstaktiken

Betrügerische Akteurinnen und Akteure setzen ständig neue Taktiken ein, um Erkennungssysteme zu umgehen. Deshalb kann selbst eine hochmoderne Betrugserkennung schnell veraltet sein, wenn sie nicht darauf ausgelegt ist, dazuzulernen und sich zu verändern. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Systeme sowohl eine reaktive als auch eine antizipative Funktion haben und sich an neue Arten von Betrug anpassen können. Dies erfordert die Verpflichtung zur kontinuierlichen Verbesserung und den Zugriff auf aktuelle Bedrohungsinformationen.

Komplexe Integrationen

Die Einführung eines neuen Betrugserkennungsdienstes erfordert oft die Integration in mehrere bestehende Systeme. Dies kann eine sorgfältige Planung, Anpassung und manchmal sogar Änderungen an Altsystemen erfordern. Eine schlechte Integration kann zu Datensilos oder betrieblichen Ineffizienzen führen, die die Effektivität des gesamten Systems untergraben könnten.

Probleme mit der Skalierbarkeit

Mit Unternehmenswachstum steigen auch das Volumen und die Komplexität seiner Transaktionen, was die Betrugserkennungssysteme stark belasten kann. Einige Systeme haben möglicherweise mit höheren Volumina oder den komplexeren Betrugsmustern zu kämpfen, die mit einer internationalen Expansion oder neuen Produktlinien einhergehen. Unternehmen müssen Lösungen finden, die Geschwindigkeit und Genauigkeit beibehalten können, während sie expandieren, ohne die Kosten oder die Komplexität des Systems wesentlich zu erhöhen.

Risiken beim Datenschutz und bei der Compliance

Bei der Betrugserkennung werden viele sensible Daten verarbeitet, von Zahlungsdetails bis hin zu persönlichen Daten der Kundinnen und Kunden. Dies bringt eine Reihe von Risiken mit sich, insbesondere in Bezug auf den Datenschutz und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften (z. B. DSGVO, CCPA usw.). Ein Verstoß oder eine Nichteinhaltung kann zu empfindlichen Strafen, dem Verlust des Kundenvertrauens und Reputationsschäden führen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Betrugserkennungssysteme konform sind und dass sie sicher mit Daten umgehen.

Unterbrechungen und Wartung

Betrugserkennungssysteme müssen regelmäßig aktualisiert und gewartet werden und benötigen manchmal sogar Ausfallzeiten für Verbesserungen. Dies kann den Betriebsablauf stören, insbesondere wenn das System eng in Geschäftsprozesse wie Bezahlvorgang und Zahlungsabwicklung integriert ist. Um die Effektivität des Systems zu gewährleisten, ist auch eine kontinuierliche Wartung erforderlich, die die IT-Ressourcen belasten kann.

Abhängigkeit von der Unterstützung des Anbieters

Viele Betrugserkennungsdienste sind hochspezialisiert und erfordern für eine optimale Leistung die kontinuierliche Unterstützung des jeweiligen Anbieters. Wenn der Anbieter Sie nicht ausreichend unterstützt - sei es in Bezug auf Reaktionszeit, Fachwissen oder proaktive Updates - kann dies Ihr Unternehmen gefährden. Eine übermäßige Abhängigkeit von externer Unterstützung kann riskant sein, insbesondere in schnelllebigen Umgebungen, in denen eine verzögerte Reaktionsfähigkeit dazu führen kann, dass Betrugsfälle oder sogar finanzielle Verluste nicht erkannt werden.

Kosten-Nutzen-Analyse

Die Implementierung und Wartung dieser Systeme kann kostspielig sein. Es lohnt sich, eine gründliche Analyse durchzuführen, um sicherzustellen, dass ihr Wert die Kosten rechtfertigt. Wenn das System Betrug nicht wesentlich reduziert oder die Effizienz nicht verbessert, könnte es sein, dass sich die Investition nicht ausreichend rentiert. Unternehmen sollten auch sicherstellen, dass sie nicht zu viel Geld für Funktionen ausgeben, die nicht direkt ihren Anforderungen zugute kommen.

Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.

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