Die Einrichtung eines Online-Shops in Italien ist eine strategische Wahl für Unternehmen mit physischer Präsenz, die ihren Markt erweitern möchten. In diesem Leitfaden werden alle praktischen und regulatorischen Aspekte erläutert, die Sie verstehen sollten. Sie werden die Vor- und Nachteile im Vergleich zu Ihrem aktuellen stationären Geschäft, die technischen Voraussetzungen für den Aufbau eines Webshops, die relevanten italienischen Vorschriften und die einfachen ersten Schritte entdecken. Außerdem analysieren wir, wie wichtig es ist, lokale Zahlungsmethoden anzubieten, wie Sie Ihre lokalen und digitalen Geschäfte synchronisieren und warum die Nutzererfahrung (UX) ein grundlegendes Element für den Erfolg eines Online-Einzelhändlers ist.
Worum geht es in diesem Artikel?
- Warum sollten Sie einen Online-Shop in Italien einrichten?
- Technische Voraussetzungen für die Einrichtung eines Online-Shops
- Welche Anforderungen gelten nach italienischem Recht?
- So starten Sie den Online-Verkauf auf einfache Weise
- Welche Kosten sind mit der Einrichtung eines Online-Shops verbunden?
- Synchronisierung Ihrer Vertriebskanäle im Geschäft und online
- Die Bedeutung von UX
Warum sollten Sie einen Online-Shop in Italien einrichten?
Wenn Sie bereits eine Storefront betreiben, haben Sie sich wahrscheinlich mindestens einmal gefragt, ob es sinnvoll ist, auch einen Online-Shop zu etablieren. Um diese Frage zu beantworten, sollten Sie einige Faktoren berücksichtigen. So bedeutet die Expansion in den digitalen Bereich beispielsweise nicht, traditionelle Points of Sale aufzugeben, sondern sie durch einen zusätzlichen Kanal zu ergänzen, der neue Möglichkeiten für Wachstum und Kundentreue schafft.
E-Commerce ist heute ein wichtiger Hebel, um den Umsatz zu steigern, das Einkaufserlebnis zu verbessern und diejenigen zu erreichen, die Ihren Laden wahrscheinlich nicht besuchen werden.
Die neuesten Ergebnisse der von Netcomm in Zusammenarbeit mit Cribis durchgeführten Beobachtungsstelle für italienische E-Commerce-Websites zeigen, dass 2025 etwa 91.000 italienische Unternehmen einen Webshop betreiben, was einem Wachstum von 3,4 % gegenüber 2024 entspricht. Diese Zahlen zeigen einen klaren Trend zur Einführung des Online-Einzelhandels bei italienischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die darin eine natürliche Erweiterung ihrer Geschäftstätigkeit sehen.
Natürlich bringt die Einrichtung eines Webshops auch neue Herausforderungen mit sich: Marketing bis Logistik, globaler Wettbewerb für die Verwaltung des digitalen Kundenservice. Mit den richtigen Lösungen und einer gut durchdachten Strategie können Sie diese Hindernisse jedoch erfolgreich überwinden und Ihr Unternehmen ausbauen.
Vorteile
Im Folgenden sind die wichtigsten Vorteile der Einführung eines Online-Shops aufgeführt:
- Den Kundenstamm im In- und Ausland erweitern: Sie können in ganz Italien und darüber hinaus verkaufen, ohne neue physische Standorte zu erschließen.
- Reduzierung der Fixkosten: Keine Kosten für Miete, Einrichtung oder festes Personal für die Verwaltung des Ladens.
- Immer verfügbar: Bestellungen kommen rund um die Uhr an, auch an Feiertagen und über Nacht.
- Automatisierung des Prozesses: Automatische Abwicklung von Bestellungen, Zahlungen und Sendungen.
- Datenzugriff in Echtzeit: Überwachen Sie die meistverkauften Produkte, das Kaufverhalten und die Werbeleistung.
- Flexible Logistik: Führen Sie die Lieferung intern durch oder verlassen Sie sich auf externe Dienstleistungen (Ausführung oder Direktlieferung). Ausführung ist eine Dienstleistung, bei der Sie Produkte kaufen, und ein Drittanbieter kümmert sich in Ihrem Namen um Lagerung, Verpackung und Versand. Direktlieferung hingegen ist ein Geschäftsmodell, bei dem physisches Eigentum an Produkten entfällt. Wenn Sie eine Bestellung erhalten, kümmert sich der Lieferant darum, sie direkt an den/die Endkäufer/in zu versenden.
Hauptherausforderungen
Der Start eines Webshops bringt seine eigenen Herausforderungen mit sich, die im Folgenden kurz beschrieben werden:
- Größerer Wettbewerb: Sie müssen mit führenden nationalen und internationalen E-Commerce-Unternehmen konkurrieren.
- Investitionen in Sichtbarkeit: Setzen Sie Strategien zur Suchmaschinenoptimierung (SEO), Werbekampagnen und eine starke Social-Media-Präsenz ein, um sich online abzuheben.
- Komplexes Logistikmanagement: Lieferzeiten, Retouren und Kundenservice müssen sorgfältig geplant werden.
- Omnichannel-Support: Im Gegensatz zu einem stationären Standort, an dem Sie direkt mit Käuferinnen und Käufern sprechen, sollten Sie Hilfe per E-Mail, Chat oder Social Media bereitstellen und gleichzeitig die Kommunikation schnell und effektiv halten.
- Ständige Aktualisierung: Angesichts von Steuervorschriften, technischen Entwicklungen und neuen digitalen Trends erfordert der Online-Verkauf kontinuierliche Schulungen.
Übersicht über die Vor- und Nachteile der Einrichtung eines Online-Shops
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Vorteile |
Nachteile |
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Technische Voraussetzungen für die Einrichtung eines Online-Shops
Einer der wichtigsten Bereiche bei der Planung eines Webshops ist der Tech Stack. Zum Glück gibt es zahlreiche Lösungen, die es Menschen ohne fortschrittliche Computerkenntnisse leicht machen, eine E-Commerce-Website zu erstellen und zu verwalten.
Wenn Sie ohne Kosten starten möchten, bieten viele Plattformen kostenlose grundlegende Pläne an, die einige der unten aufgeführten Funktionen abdecken. Für eine professionelle, skalierbare Einrichtung sollten Sie mindestens ein bescheidenes Anfangsbudget einplanen.
Prüfen Sie die folgenden technischen Elemente sorgfältig:
Webdomain
Dies ist die URL Ihres Online-Shops (z. B. www.nameofthecompany.it). Registrieren Sie sich bei einem der verfügbaren Anbieter. Wir empfehlen, einen Namen zu wählen, der einfach zu merken ist und zur Marke passt.E-Commerce-Plattform oder Content Management System (CMS)
Sie können einfachere schlüsselfertige Optionen wie Shopify oder Wix auswählen oder ein Open Source CMS wie WooCommerce (auf WordPress) oder PrestaShop installieren. Open-Source-Software wird unter einer freien Lizenz vertrieben, sodass sie heruntergeladen, geändert und an Ihre Bedürfnisse angepasst werden kann. Sie erfordert jedoch technisches Know-how für Installation, Konfiguration und Serveradministration.Zuverlässiges Hosting
Dies ist der Dienst, der Ihre Website hostet. Einige Plattformen enthalten Hosting in ihren Paketen, während Open Source CMS, die auf selbstverwalteten Servern installiert sind, einen separaten Plan benötigen. Wenn Sie einen auswählen, sollten Sie Erreichbarkeit, Geschwindigkeit und Support-Qualität bewerten.Secure Sockets Layer (SSL)-Zertifikat
Dadurch wird bestätigt, dass die zwischen Browser und Website ausgetauschten Daten geschützt sind. Dies ist nicht nur eine Sicherheitsanforderung, sondern auch ein Ranking-Faktor für Google. Viele Server bündeln es kostenlos.Responsives Webdesign
Responsives Webdesign sorgt dafür, dass die Website auf Smartphones und Tablets einfach zu navigieren ist. Bestätigen Sie, dass die für Ihren Webshop ausgewählte Vorlage für alle Geräte optimiert ist und eine einheitliche UX über alle Bildschirme hinweg liefert.Pflichtseiten
Jede E-Commerce-Website muss rechtliche Abschnitte über Konditionen und Verkaufsbedingungen, Datenschutzhinweise, Cookie-Richtlinien und klare Informationen zum Widerrufsrecht sowie zur Rückgabe- und Rückerstattungsrichtlinie enthalten. Diese Dokumente müssen geltendem Recht entsprechen.Integration eines Zahlungssystems
Es ist wichtig, Kundinnen und Kunden eine sichere und unkomplizierte Möglichkeit zu bieten, Einkäufe abzuschließen. Beginnen Sie mit gebrauchsfertigen Tools oder Plugins, die auf die führenden Dienste spezialisiert sind.
Welche Anforderungen gelten nach italienischem Recht?
Wenn Sie ein Ladengeschäft betreiben und einen Online-Shop einrichten möchten, sind die aufsichtsrechtlichen Anforderungen weniger streng als für neue Händler/innen. Dennoch müssen Sie den steuerlichen und administrativen Status überarbeiten, um gesetzeskonform zu arbeiten.
Das müssen Sie tun:
Aktualisieren Sie den Code für die Klassifizierung der Geschäftstätigkeit (ATECO)
Wenn die aktuelle Umsatzsteuer (USt.)-Nummer noch keinen bestimmten ATECO-Code für E-Commerce abdeckt, fügen Sie einen hinzu. Die häufigsten Codes sind:- 47.91.10: Online-Einzelhandel beliebiger Produkte.
- 47.99: Sonstiger Einzelhandel außerhalb von Geschäften, Ständen oder Märkten. Benachrichtigen Sie die Internal Revenue Agency, um die Änderung vorzunehmen.
- 47.91.10: Online-Einzelhandel beliebiger Produkte.
Mitteilung an die Handelskammer
Aktualisieren Sie die Registrierung bei der Handelskammer, um Webverkäufe einzubeziehen. Reichen Sie dazu eine Anfrage zur Änderung ein, die denselben Wirtschafts- und Verwaltungsindex beibehält, aber den Anwendungsbereich des Unternehmens erweitert. Reichen Sie dies über das entsprechende Portal der Handelskammer über den ComUnica-Dienst ein. Alternativ können Sie das Verfahren einem/einer Buchhalter/in oder einem/einer autorisierten Vermittler/in zuweisen.Beglaubigte Bekanntmachung der Geschäftsaufnahme (SCIA) aktualisieren
Erkundigen Sie sich vor dem Online-Verkauf bei der örtlichen Gemeinde, ob die von Ihnen eingereichte SCIA für Ihren Shop geändert oder ergänzt werden muss, um E-Commerce abzudecken.Website für Ihr E-Commerce-Unternehmen erstellen
Unabhängig davon, ob eine Unternehmenswebsite vorhanden ist, wird ein spezieller Bereich oder eine Plattform für den Online-Verkauf mit speziellen Funktionen für Warenkorb, Zahlung und Bestellmanagement benötigt.Datenschutzerklärung und Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)
Sie müssen außerdem eine Datenschutzerklärung, eine Cookie-Richtlinie und ein Einwilligungsmanagementsystem für Ihren Webshop bereitstellen. Falls noch nicht geschehen, ist jetzt der ideale Zeitpunkt, um die Website Ihres Unternehmens zu aktualisieren.Informationsanforderungen für die Website:
- Vervollständigen Sie die Angaben zum Unternehmen (Name, Adresse, Kontaktdaten, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-IdNr.)).
- Allgemeine Verkaufsbedingungen.
- Rückgabe, Rückerstattung und Versandrichtlinien.
- Vervollständigen Sie die Angaben zum Unternehmen (Name, Adresse, Kontaktdaten, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-IdNr.)).
Steuerliche und regulatorische Aspekte
Der Webshop verwendet das gleiche Buchhaltungsmodell wie die Storefront; erfassen sie Webbestellungen separat, hauptsächlich für statistische Zwecke oder zur Bestandsverwaltung.
Wir empfehlen Ihnen, sich von einem/einer Buchhalter/in beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass Sie die geltenden italienischen Vorschriften vollständig erfüllen.
Was benötigen Sie, um einen Online-Shop zu gründen?
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sie, wenn Sie bereits einen physischen Shop haben und planen, einen Online-Shop zu starten, die folgenden Hauptschritte ausführen müssen:
- Entsprechenden ATECO-Code hinzufügen
- Registrierung der Handelskammer aktualisieren und SCIA-Benachrichtigung integrieren
- Website für Ihr E-Commerce Unternehmen erstellen
- Compliance mit Website-Informationsanforderungen sicherstellen
- Alle Buchhaltungs- und Steuerpflichten erfüllen
So starten Sie den Online-Verkauf auf einfache Weise
Die Einrichtung eines Webshops ist heutzutage viel einfacher, als Sie vielleicht denken, vor allem dank der Tools und Dienstleistungen, die jeden Schritt vereinfachen. Die Einführung einer E-Commerce-Website erfordert weder Programmierkenntnisse noch größere Investitionen – sie kann innerhalb weniger Tage live gehen.
Mit End-to-End-Lösungen können Sie einen digitalen Shop eigenständig erstellen und verwalten, ohne Vorkenntnisse im Web zu benötigen. Nutzen Sie Plattformen, die vordefinierte Designs bieten, Tools zum Hinzufügen von Produkten und zur Abwicklung von Bestellungen und Module, die Sie Schritt für Schritt führen. Die Oberflächen sind einfach gestaltet, sodass die Website mit nur wenigen Klicks live gehen kann.
Annehmen von Zahlungen
Einfache Einrichtung reicht nicht aus. Um Ihren Kundinnen und Kunden ein reibungsloses und sicheres Einkaufserlebnis zu bieten, implementieren Sie ein zuverlässiges Zahlungssystem. Hier kommt Stripe ins Spiel: eines der umfassendsten Toolkits für alle, die einen Online-Shop starten und sofort mit dem Verkauf beginnen möchten.
Mit Stripe können Sie Online-Transaktionen akzeptieren, ohne komplizierte Integrationen zu handhaben oder komplexe Vorschriften einzuhalten. Die Funktionen passen sich jeder Plattform an und gestalten die Einrichtung schnell und einfach.
Warum Stripe für Online-Zahlungen nutzen?
Stripe bietet intuitive und leistungsstarke Tools für jede Phase des E-Commerce:
- Mit Stripe Payments können Sie über eine moderne und transparente Oberfläche Zahlungen akzeptieren, die mit Karten, Digital Wallets und lokalen Methoden getätigt werden.
- Stripe Checkout ist die perfekte Wahl, wenn Sie sofort starten möchten: eine vorkonfigurierte Zahlungsseite, die für Mobilgeräte optimiert wurde, den Vorschriften entspricht und einen Einzug in wenigen Minuten ermöglicht.
- Mit Stripe Elements können Sie Zahlungen direkt auf Ihrer Website anpassen, um die Markenkontinuität zu erhalten. Die Elemente erhöhen aktiv die Sicherheit und steigern die Konversionsrate.
Ganz gleich, ob Sie einen Webshop von Grund auf neu erstellen oder einen Ladenbetrieb digitalisieren – Stripe bietet die Tools, um dies einfach, sicher und effizient zu tun.
Die Bedeutung lokaler Zahlungsmethoden
Ein weiterer wichtiger Bereich rund um Zahlungen für Ihren Online-Shop betrifft die Bedeutung des Angebots lokaler Zahlungsmethoden: Laut einer Stripe-Studie brechen 85 % der Käufer/innen ihren Einkauf ab, wenn ihre bevorzugte Option nicht verfügbar ist. Stripe Payments unterstützt mit seiner Suite zur Optimierung von Zahlungen die beliebtesten Zahlungsmethoden für E-Commerce in Italien, wie Kreditkarten, Debitkarten, Prepaid-Karten, Wallets, Banktransfers und viele mehr. Sie planen einen Verkauf ins Ausland? Stripe Payments deckt weltweit über 100 Zahlungsmethoden ab und schlägt automatisch die relevantesten Optionen basierend auf dem Standort der Kundin/des Kunden vor.
Welche Kosten sind mit der Einrichtung eines Online-Shops verbunden?
Betreibt ein/e Einzelhändler/in bereits eine Storefront, ist der Start eines E-Commerce-Kanals mit einem geringeren Start-up-Aufwand verbunden als der komplett neue Aufbau. Kurz gesagt, die Budgetbereiche teilen sich wie folgt auf:
- Technische Kosten: Domain, Server, SSL-Zertifikat, Grafikdesigns und E-Commerce-Services.
- Verwaltungs- und rechtliche Kosten: Verfahren bei der Handelskammer und DSGVO-Beratung.
- Betriebskosten: Online-Werbe- und -Verwaltungstools.
Sehen wir uns die Details an:
Technische Kosten
Betrachten wir zunächst die technischen Kosten, die die Domain und das Hosting für die Website, das grafische Design, das SSL-Zertifikat für Sicherheit und die Nutzung einer E-Commerce-Plattform umfassen.
- Domain und Hosting: Eine Domain kostet durchschnittlich zwischen 10 und 30 EUR pro Jahr. Das Hosting kann je nach Qualität und Skalierbarkeit des Dienstes zwischen 50 und 150 EUR pro Jahr betragen.
- Grafikdesign und Design: Viele Plattformen bieten kostenlose Designs an, aber ein Premium-Aufpreis kann zwischen 50 EUR und 300 EUR betragen. Individuelle Designs können 1.000 EUR überschreiten.
- SSL-Zertifikat: Zur Gewährleistung der Transaktionssicherheit und des Datenschutzes der Nutzer/innen unerlässlich. Viele Hosting-Dienste bündeln es kostenfrei, andernfalls können je nach Schutzniveau und gewähltem Anbieter 20 bis 100 EUR pro Jahr anfallen.
- E-Commerce-Plattform: Wenn Sie sich für eine vorkonfigurierte Plattform (z. B. Shopify, Wix oder Squarespace) entscheiden, um die Erstellung und Verwaltung Ihres Webshops zu vereinfachen, beginnen Lösungen wie Shopify bei etwa 25 EUR pro Monat, während andere wie WooCommerce kostenlos sind, aber kostenpflichtige Plugins erfordern. Wenn Sie mit einer Agentur oder einem/einer Entwickler/in für die Anpassung zusammenarbeiten, wird oft eine einmalige Transaktionsgebühr zwischen 500 und 2.000 EUR berechnet.
Verwaltungs- und rechtliche Kosten
Außerdem fallen Kosten für die Aktualisierung des Verwaltungsaufwands an, z. B. das Hinzufügen oder Ändern des ATECO-Codes und die Änderung der Registrierung bei der Handelskammer sowie Gebühren für spezifische rechtliche Beratung zur Erstellung von Datenschutzhinweisen, Konditionen und Cookie-Richtlinien.
- ATECO-Code-Aktualisierung und Verwaltungsverfahren: Wenn sie von einer Buchhalterin oder einem Buchhalter abgewickelt werden, können diese Vorgänge zwischen 150 und 400 EUR kosten.
- Rechtliche Beratung und DSGVO: Wenn Sie eine Fachkraft beauftragen, können die Kosten für die Erstellung von Dokumenten wie Datenschutzhinweisen, Konditionen und Cookie-Richtlinien zwischen 300 und 700 EUR liegen.
Betriebskosten
Sie müssen auch die Kosten berücksichtigen, die mit der Bewerbung Ihres Online-Shops verbunden sind, sowie alle Abos für zusätzliche Tools wie E-Mail Marketing.
- Marketing und Werbung: Google Ads, Social Media oder SEO-Kampagnen beinhalten eine variable Investition, die auf mindestens 100 EUR pro Monat geschätzt wird.
- Abos für zusätzliche Tools: Für E-Mail-Marketing oder Bestandsverwaltung müssen Sie beispielsweise zwischen 10 und 50 EUR pro Monat einplanen.
Wie viel Geld kostet die Einrichtung eines Online-Shops?
Kurz gesagt, rechnen Sie mit einer Anfangsinvestition zwischen 500 und 3.000 EUR, je nach Grad der Anpassung, des technischen Supports und der Marketingstrategie, die Sie einschlagen möchten.
Synchronisierung Ihrer Vertriebskanäle im Geschäft und online
Inhaber/innen von Ladengeschäften suchen oft nach Möglichkeiten, Lagerbestände, Bestellungen und Kundendaten zu synchronisieren. Zu den möglichen Lösungen gehören:
- Verwendung eines zentralen Managementsystems wie Enterprise Resource Planning (ERP) oder Point of Sale (POS) mit E-Commerce-Integration
- Verbindung von Lager und Bestand in Echtzeit
- Synchronisierung von Werbeaktionen und Marketingkampagnen
- Abholung oder Rückgabe im Geschäft anbieten
Stripe kann bei diesem Prozess der Integration eine grundlegende Rolle spielen. Dank seiner Unified-Commerce-Lösungen ermöglicht Stripe die konsistente Abwicklung von persönlichen und Online-Transaktionen und behält dabei einen zentralen Überblick über Ihren gesamten Umsatz.
Mit der Integration von Stripe Datenterminal können Sie Zahlungen im Laden über Stripe-kompatible physische POS-Geräte akzeptieren, die mit Ihrem E-Commerce-System synchronisiert werden. Das bedeutet, dass Online- und In-Store-Verkäufe in einem einzigen Dashboard konsolidiert werden, was die Berichterstattung, den Abgleich von Konten und die Datenanalyse vereinfacht. Stripe Datenterminal verwendet die API-Integration, was für die Ersteinrichtung die Einbindung eines/einer Entwickler/in oder eines technischen Teams erfordert.
Die Einrichtung eines Webshops ist besonders vorteilhaft, wenn die Verbindung über alle Kanäle hinweg genutzt wird, was Workflows vereinfacht und die Käufererfahrung verbessert.
Die Bedeutung von UX
UX ist das Herzstück jedes erfolgreichen E-Commerce-Einzelhandels. Die Einrichtung eines Online-Shops reicht nicht aus, sondern muss nutzerfreundlich, intuitiv und angenehm zu bedienen sein. In UX zu investieren bedeutet, Vertrauen aufzubauen und den Kaufprozess natürlicher und flüssiger zu gestalten. Vom ersten Besuch bis zum Checkout hat UX direkten Einfluss auf Konversionsraten und Kunden/Kundinnen.
Unübersichtliche Navigation, nicht reagierende Layouts oder ein komplizierter Bezahlvorgang können zu Umsatzeinbußen führen, unabhängig davon, wie wettbewerbsfähig das Produkt ist. Im Gegensatz dazu führt eine gut gestaltete UX den/die Nutzer/in durch jeden Schritt, reduziert Kaufabbrüche und steigert die allgemeine Zufriedenheit.
Tipps zur Verbesserung von UX:
- Übersichtliche Navigation und übersichtliche Menüs helfen Nutzer/innen, leicht zu finden, wonach sie suchen
- Effiziente Filter und Suche, insbesondere nach Katalogen mit vielen Produkten
- Detaillierte Produktdatenblätter mit hochwertigen Bildern oder Videos, genauen Beschreibungen und Informationen zu Verfügbarkeit und Versand
- Schneller und intuitiver Checkout, der Schritte minimiert und mehrere Zahlungen bietet
- Mobilgerätefreundliches Design ist wichtig, da immer mehr Käufe über Smartphones getätigt werden
Insbesondere trägt Stripe Checkout erheblich zu UX bei. Wie bereits erwähnt, handelt es sich dabei um eine konversionsoptimierte Zahlungsseite, die schnell geladen werden kann, klare Schritte aufweist und von jedem Gerät aus zugänglich ist. Sie entspricht bereits den neuesten Vorschriften (einschließlich 3D Secure) und unterstützt über 100 lokale und internationale Zahlungsmethoden.
Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.