Umfassender Leitfaden zu IBANs in Frankreich

  1. Einführung
  2. Was ist eine IBAN?
  3. Wozu dient die IBAN?
  4. Wie setzt sich die IBAN zusammen?
    1. Beispiel für eine französische IBAN
  5. Aus wie vielen Buchstaben und Ziffern besteht eine ausländische IBAN?
  6. Wo finden Sie Ihre IBAN?
  7. Wie können Sie feststellen, zu welcher Bank die IBAN gehört?

IBANs tragen wesentlich zur Erleichterung sicherer Geldüberweisungen in Europa und ins Ausland bei. Doch was genau ist eine IBAN? Wie können Sie sie finden? Und was hat es mit den Buchstaben und Ziffern auf sich? In diesem Artikel wird alles erläutert, was Sie wissen müssen – auch wie Sie Ihre IBAN ermitteln.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Was ist eine IBAN?
  • Wozu dient die IBAN?
  • Wie setzt sich die IBAN zusammen?
  • Aus wie vielen Buchstaben und Ziffern besteht eine ausländische IBAN?
  • Wo finden Sie Ihre IBAN?
  • Wie können Sie feststellen, zu welcher Bank die IBAN gehört?

Was ist eine IBAN?

IBAN-Koordinaten, IBAN-Code, IBAN-Schlüssel usw. Diese Bezeichnungen beziehen sich allesamt auf eine standardisierte internationale Bankkontonummer. In diesem Fall handelt es sich um einen alphanumerischen Code zur weltweiten Kennzeichnung von Bankkonten. Das Akronym steht für „International Bank Account Number“ (Internationale Bankkontonummer).

Wozu dient die IBAN?

Es ist wichtig, dass Sie Ihre IBAN kennen, wenn Sie nationale oder internationale Überweisungen tätigen oder erhalten möchten. Wenn Sie eine Auszahlung aus Frankreich oder aus einem anderen Ausland erhalten möchten, müssen Sie der auszahlenden Person oder Organisation Ihren IBAN-Schlüssel senden. Ebenso benötigen Sie die IBAN der Empfängerin oder des Empfängers, wenn Sie ihr/ihm eine Auszahlung überweisen möchten.

Die Codes werden in der Regel innerhalb des Europäischen Zahlungsraums – einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum (Single Euro Payments Area, SEPA) – angewendet. Dieser Zahlungsraum umfasst die 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie die Schweiz, Liechtenstein, Norwegen, Monaco, San Marino, Andorra und den Vatikan. Ferner ist zu beachten, dass das Vereinigte Königreich auch nach seinem Austritt aus der Europäischen Union im Jahr 2020 dem SEPA angehört. In allen SEPA-Ländern kommen IBANs zum Einsatz.

Wie setzt sich die IBAN zusammen?

In Frankreich bestehen IBANs aus genau 27 Zeichen. Die ersten beiden Buchstaben entsprechen dem Ländercode für das Bankkonto. In Frankreich ist dies „FR“ (in Deutschland „DE“, im Vereinigten Königreich „GB“). An den beiden Anfangsbuchstaben des Codes können Sie jeweils erkennen, welches Land die IBAN vergeben hat.

Die beiden Ziffern hinter dem Ländercode bilden die mit dem Bankkonto verknüpfte Prüfziffer. Diese ist für die Verifizierung der IBAN von Bedeutung.

Die übrigen 23 Ziffern stehen für die Basic Bank Account Number (BBAN). Diese setzt sich aus dem Bankcode, der Bankleitzahl, der Bankkontonummer – und zuletzt – der Bankverbindung (in französischer Sprache „relevé d’identité bancaire“ oder RIB) zusammen.

Bankcodes in Frankreich bestehen aus fünf Ziffern. Gleiches gilt für die Bankleitzahl.

Die Bankkontonummer umfasst in der Regel elf Ziffern. Bei kürzeren Kontonummern werden der Nummer so viele Nullen vorangestellt, dass sich elf Ziffern ergeben.

Am Ende der IBAN steht der RIB-Schlüssel. Mit diesem zweistelligen Code wird die Gültigkeit des Bankkontos überprüft.

Beispiel für eine französische IBAN

FR76 3000 4028 3798 7654 3210 943

In diesem Beispiel ist der Ländercode „FR“, die Prüfziffer „76“, der Bankcode „30004“, die Bankleitzahl „02837“, die Bankkontonummer „98765432109“ und der RIB-Schlüssel „43“.

Aus wie vielen Buchstaben und Ziffern besteht eine ausländische IBAN?

Bitte beachten Sie, dass die IBANs je nach Land etwas unterschiedlich aufgebaut sind. Die meisten ausländischen IBANs bestehen aus 14 bis 34 Zeichen. Beispiele: DE89 3704 0044 0532 0130 00 ist eine deutsche IBAN, GB29 NWBK 6016 1331 9268 19 eine britische.

Wo finden Sie Ihre IBAN?

Am einfachsten ermitteln Sie Ihre IBAN, indem Sie einen Kontoauszug oder eine RIB prüfen. Sie finden Ihre RIB online im Kundenbereich für Ihr Bankkonto, in Ihrem Scheckbuch oder an einem Schalter oder Geldautomaten Ihrer Bank. Sie können Ihre IBAN aber auch ermitteln, indem Sie die zugehörigen Bankinformationen (Name der Bank, Kontonummer usw.) in einen Online-IBAN-Generator eingeben.

Geben Sie die IBAN sorgfältig ein: Bei einer fehlerhaften IBAN kann Ihre Transaktion ungültig sein, wenn die betreffende Bankverbindung nicht vorhanden ist. Sollte die Bankverbindung zwar existieren, jedoch nicht zur vorgesehenen Empfängerin oder dem vorhergesehenen Empfänger gehören, wird Ihre Auszahlung möglicherweise an die falsche Empfängerin oder den falschen Empfänger überwiesen. In diesem Fall sollten Sie die Transaktion schnellstmöglich Ihrer Bank melden und stornieren lassen.

Wie können Sie feststellen, zu welcher Bank die IBAN gehört?

Zum Identifizieren der Bank müssen Sie das allgemeine Format und die Komponenten der IBAN kennen. Zu welcher Bank die IBAN gehört, lässt sich leicht feststellen, indem Sie sich die Zeichen hinter der Prüfziffer ansehen. Diese Zeichen bilden zusammen den Bankcode. Dieser kennzeichnet das Bankinstitut, dem die betreffende IBAN zugeordnet ist.

Einige Bankcodes bestehen nur aus Ziffern, andere enthalten auch Buchstaben. Die Länge und Zusammensetzung dieser Codes unterscheiden sich von Land zu Land. So setzt sich etwa der Bankcode aus dem Beispiel für die deutsche IBAN aus acht Ziffern zusammen, wohingegen er bei der britischen IBAN aus vier Buchstaben besteht. Der Bankcode „30004“ aus dem Beispiel für die französische IBAN („FR76 3000 4028 3798 7654 3210 943“) gehört zur Bank BNP Paribas.

Das sind die aktuellen Bankcodes in Frankreich:

  • BNP Paribas: 30004
  • Crédit Agricole: 30006
  • Société Générale: 30003
  • Banque Populaire (BPCE): 10107
  • Caisse d’Epargne (BPCE): 11315
  • Crédit Mutuel: 10278
  • La Banque Postale: 20041
  • HSBC France: 30056
  • Crédit du Nord: 30076
  • Crédit Coopératif: 42559

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