Mit der Zahlungsberatung von Stripe spart Postmates über 3 Mio. USD an Netzwerkgebühren.

Postmates ist ein Lieferunternehmen und hat die Lieferlogistik im Privatkundengeschäft in 4200 Städten in den USA revolutioniert. Das Unternehmen ist ein führender Marktplatz, auf dem man Bestellungen bei Restaurants und Geschäften in seiner näheren Umgebung aufgeben kann.

Lösungen im Einsatz

    Billing
    Payments
    Radar
    Sigma
    Connect
Nordamerika
Enterprise

Herausforderung

Postmates verändert mit seinen 600.000 Kurier/innen die Art und Weise, wie Waren innerhalb der Städte transportiert werden, und unterhält das größte Händlernetzwerk der USA. Doch durch das enorme Kundenwachstum ergab sich aufgrund der ständig steigenden Netzwerkgebühren, für die Postmates Jahr für Jahr mehrere Millionen Dollar zahlte, auch eine große Herausforderung. Für die Ertragsleistung des Unternehmens war es deshalb entscheidend, diese Transaktionsgebühren nach unten zu korrigieren.

Postmates wusste, dass ein Wechsel seines Tarifmodells mehr Transparenz hinsichtlich der diversen Transaktionsgebühren schaffen würde. Dies würde wiederum eine deutliche Senkung der Kartengebühren ermöglichen.

Lösung

Stripe leitete einen Konsultationsprozess zwischen seiner Abteilung Payment Performance und dem Unternehmen ein, um dessen konkrete Kostenentwicklung besser beurteilen zu können. Außerdem sollten Möglichkeiten zur Optimierung des Zahlungsflusses gesucht und eine Strategie zur Umsetzung der wirksamsten Einsparungsvorhaben entwickelt werden.

Samantha Phillips, bei Postmates für Zahlungsprodukte verantwortlich, sagt: „Stripe hat uns eine Wirksamkeitsanalyse und eine vollständige Aufschlüsselung der Wechsel-, Netzwerk- und Stripe-Gebühren vorgelegt, die unsere Preisstruktur exakt berücksichtigte. Außerdem hat Stripe unsere Transaktionsdaten ausgewertet und maßgeschneiderte Einsparungsempfehlungen abgegeben, die sofort Wirkung zeigten.“ Und das sind die fünf Strategien, die Stripe Payment Performance zur Senkung der Netzwerkgebühren empfahl:

1. Kartentypen: Bei Postmates werden alle möglichen Kartentypen für Einkäufe genutzt. Das ist für die Kundschaft sehr bequem, erschwert jedoch eine genaue Rückverfolgung. Stripe hat die Kosten nach Kartentyp aufgeschlüsselt und Möglichkeiten zur Optimierung des Zahlungsablaufs gesucht. Dazu wurde das bisherige Verarbeitungsvolumen in den verschiedenen Netzwerken auf konkrete Einsparungspotenziale hin ausgewertet.

2. Internationale Aufstellung: Da die Dienstleistungen von Postmates auch an touristischen Zielen in aller Welt gefragt sind und Auslands- meist teurer als Inlandstransaktionen sind, hat Stripe den Anteil der außerhalb der USA ausgegebenen Karten analysiert. So sollte beurteilt werden, ob die Zahlungsstruktur auf die Senkung grenzüberschreitender Kosten hin ausgerichtet war. Stripe wertete dazu den Effektivsatz im In- und Ausland und den Nettozeitwert nach Land der Karteninhaberschaft aus, um entsprechende Optimierungsmöglichkeiten zu identifizieren.

3. Erstattungen und Retouren: Jeder Lieferdienst weiß, dass es immer wieder zu Retouren und Lieferverzögerungen kommt, die dann zu Rückerstattungen führen. Das Problem daran: nicht alle Netzwerkgebühren werden zurückgezahlt, wenn vom Karteninhaber eine Erstattung angefordert wird. Also hat Stripe den Zahlungsablauf bei bedarfsgesteuerten Lieferungen analysiert. Dabei wurde genau darauf geachtet, ob bei derartigen Rückerstattungen gebührenbedingte Verluste entstehen. Anschließend empfahl Stripe Postmates, Gutschriften anstelle von Rückerstattungen zu gewähren, um die Kundenbindung zu erhöhen und die erstattungsbedingten Transaktionskosten zu reduzieren.

4. Strafzahlungen: Wer Waren in einem schnelllebigen, nachfragegesteuerten Umfeld liefert, hat großes Interesse daran, dass Zahlungen in unterschiedlichen Integrationen angenommen werden können. Stripe hat deshalb jeden einzelnen Zahlungspunkt von Postmates untersucht, um vermeidbare Strafen der Kartennetzwerke auszuschließen. Dabei wertete das Unternehmen auch Herabstufungen (also Transaktionen, die nicht den Anforderungen des jeweiligen Netzwerks entsprachen und somit zu höheren IC-Gebühren führten) und Visa-Bußgelder aus, die in ganz ähnlichen Fällen entstehen. Auf diesem Weg sollten Einsparungsmöglichkeiten identifiziert werden.

5. Durchschnittlicher Bestellwert: Bei Lieferdiensten sind Trinkgelder keine Seltenheit; oft werden sie auch erst Wochen nach einem Geschäftskontakt gezahlt. Mittels Abgleich von Nettozeitwert (NPV) und Effektivsatz, Transaktionsvolumen und Effektivsatz sowie durchschnittlichem Bestellwert (AOV) und Effektivsatz im Zeitverlauf evaluierte Stripe den Zahlungsablauf von Postmates. Ziel war es, die Transaktionsgebühren durch die Konsolidierung von Essenslieferung und Trinkgeldzahlung zu senken. Anschließend empfahl Stripe dem Unternehmen, den Kundinnen und Kunden bei jedem Kauf eine Gutschrift zu gewähren, um auf diese Weise den AOV zu steigern und gleichzeitig den Effektivsatz zu senken.

Ergebnisse

Durch die Evaluierung von Kartentypen, internationaler Aufstellung, Erstattungen und Retouren, Strafzahlungen und durchschnittlichem Bestellwert konnte Stripe bei Postmates ein Einsparungspotenzial in Höhe von 3,3 Mio. USD identifizieren.

Im Rahmen ihrer Partnerschaft sorgten die beiden Unternehmen für eine kontinuierliche Weiterbildung zum Thema Kostenoptimierung – denn für die gibt es keinen logischen Endpunkt. Dazu wurden maßgeschneiderte Workshops durchgeführt und individuelle Empfehlungen vorgelegt.

„Stripe hat die Latte für strategische Partnerschaften sehr hoch gelegt“, so Phillips. „Wir haben einen eigenen Account Manager und einen Technical Account Manager und halten jede Woche Rücksprache, um sämtliche Themen zu erörtern. Außerdem tauschen wir uns mit den Abteilungen Performance, Compliance und Engineering aus, damit wir die gewünschten Leistungen erzielen und mit Veränderungen in der Regulierungslandschaft Schritt halten können.“

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