Herausforderung
SourceNext verdankt seinen Namen der Idee, die Quelle für die nächste Generation zu schaffen. Das Unternehmen hat ein breites Spektrum an Produkten und Dienstleistungen entwickelt und genießt mit mehr als 20 Millionen registrierten Nutzerinnen und Nutzern einen vertrauenswürdigen und zuverlässigen Ruf.
Trotz der Implementierung eines Content-Management-Systems (CMS) und der Migration in die Cloud hatte die 25 Jahre alte E-Commerce-Website des Unternehmens wegen ihrer veralteten Infrastruktur mit steigenden Wartungs- und Betriebskosten zu kämpfen. 2023 nahm SourceNext eine umfassende Systemüberarbeitung vor. Zunächst erwog das Unternehmen, die neue Website mithilfe vorgefertigter E-Commerce-Lösungen zu erstellen, erkannte jedoch schnell, dass diese Systeme viele Einschränkungen mit sich brachten.
„Da sich unsere Produkte stark voneinander unterscheiden, variieren unsere Vertriebsmethoden und Werbeaktionen entsprechend“, erklärt Fuyuki Takasawa, ehemaliger Chief Information Officer und aktueller Technologieberater bei SourceNext. „Im Laufe der Jahre haben wir unsere eigenen Kenntnisse und Initiativen entwickelt und festgestellt, dass Standardlösungen nicht alle Anforderungen erfüllen können. Eine der größten Herausforderungen war dabei die Zahlungsabwicklung.“
Darüber hinaus war die Betrugsprävention ein wichtiger Aspekt. Zuvor hatte SourceNext verschiedene Dienste zur Betrugserkennung genutzt, was den Betrieb komplex und zeitaufwändig machte. Schon eine einzige Anfrage erforderte die Überprüfung mehrerer Systeme und kostete viele Arbeitsstunden.
„Bei Zahlungen kommt es sowohl auf die Nutzererfahrung als auch auf die Sicherheit an“, so Takasawa. „Außerdem müssen wir bei der Systementwicklung und -wartung die operative Effizienz und Produktivität berücksichtigen, weshalb wir uns für eine neue Lösung entschieden haben.“
Lösung
Um die Zahlungserfahrung und Sicherheit auf seiner Website zu verbessern, entschied sich SourceNext für die Nutzung des Payment Elements von Stripe. Damit bettet SourceNext ein Zahlungsformular direkt in seine Website ein, was eine reibungslosere Zahlungserfahrung bedeutet und einen Rückgang der Konversionsraten im Bezahlvorgang verhinderte – etwas, das häufig auftritt, wenn Nutzerinnen und Nutzer auf externe Websites weitergeleitet werden.
Durch die Integration der robusten Stripe-API wurden Aufgaben, die früher manuelle Arbeit erforderten – wie beispielsweise der Import von Verkaufsdaten – automatisiert, was operative Ineffizienzen reduzierte. Die Betrugsprävention konsolidierte das Unternehmen mit Stripe Radar und implementierte 3D Secure 2.0, wo dies erforderlich war, um präzise und adaptive Sicherheitsmaßnahmen zu ermöglichen.
„In der Vergangenheit mussten wir jede einzelne Nutzeranfrage überprüfen, indem wir die Transaktion beim Zahlungsdienstleister verifizierten und anschließend das Betrugsrisiko separat bewerteten“, so Takasawa. „Mit Stripe benötigen wir lediglich die Auftragsnummer, um alle Informationen – von den Zahlungsresultaten über die Betrugsbewertung bis hin zu den Gründen dafür – auf einem einzigen Bildschirm anzuzeigen. Der Zugang zu allen Informationen an einem einzigen Ort ist ein enormer Vorteil und hat die operative Effizienz enorm gesteigert.
Ergebnisse
Zusätzlich zur integrierten Betrugsvorbeugung durch Radar implementierte SourceNext individuell auf seine Anforderungen zugeschnittene Regeln. Dadurch erreichte das Unternehmen innerhalb der ersten sechs Monate nach der Implementierung eine außergewöhnlich niedrige Rückbuchungsquote von nur 0,02 %.
„Selbst wenn die Zahl der betrügerischen Aktivitäten zunimmt, können wir dank des Dashboards schnell erkennen, was vor sich geht“, so Takasawa. „Da wir potenzielle Regeln vor ihrer Anwendung simulieren können, sind wir in der Lage, den Plan-Do-Check-Act(PDCA)-Zyklus sehr effizient durchzuführen, von der Analyse über die Hypothesenbildung bis hin zur Verbesserung.“
Dank der Datenanalysefunktionen von Stripe kann das Team nun wichtige Kennzahlen untersuchen, beispielsweise die Gründe für Kaufabbrüche. Das Team stellte fest, dass den Absatz eines bestimmten Produkts im Vergleich zum Vorjahr rückläufig war. Bei der Untersuchung kam heraus, dass die Legacy-Logik des alten Systems den Zahlungsvorgang präventiv blockierte.
„Wir erkannten, dass wir diese Logik gar nicht mehr brauchten, da Stripe die Betrugsprävention übernahm“, so Takasawa. „Nachdem wir sie entfernt hatten, verzeichneten wir einen Umsatzanstieg von 15 % im Vergleich zum Vorjahr.“
Für die Zukunft plant SourceNext, neben Kreditkarten weitere Zahlungsoptionen einzuführen, und denkt auch über die Nutzung von Stripe Billing nach, um Abonnement- und Pay-as-you-go-Geschäftsmodelle zu unterstützen.
Mit den Datenvisualisierungsfunktionen von Stripe können wir Hypothesen sehr schnell testen. Derzeit interessieren uns vor allem die Informationen, die wir aus den Zahlungsdaten gewinnen können, und die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben.