Dank langfristigen KI-Investitionen wickelt Stripe Zahlungen im Wert von 1,4 Bio. US-Dollar ab.

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  • Das von Stripe abgewickelte Zahlungsvolumen stieg 2024 auf 1,4 Bio. USD und steigerte sich im Vergleich zum Vorjahr damit um 38 %. Das entspricht gut 1,3 % des weltweiten BIP.

  • Mittlerweile ist Stripe bei der Hälfte der Fortune-100-Unternehmen, 80 % der Forbes Cloud 100 und 78 % der Forbes AI 50 im Einsatz.

  • Stripe investiert stark in Forschung und Entwicklung und insbesondere in Stablecoins und KI. Ziel ist es, Unternehmen in einem dynamischen Geschäftsumfeld optimal zu unterstützen.

SAN FRANCISCO/DUBLIN – Die Finanzinfrastrukturplattform Stripe hat heute verkündet, im Jahr 2024 Zahlungen im Wert von 1,4 Bio. USD und damit 38 % mehr als noch im Vorjahr verarbeitet zu haben. Das entspricht rund 1,3 % des weltweiten BIP.

In ihrem jährlichen Rundbrief an die Stripe-Community führen die beiden Firmengründer Patrick und John Collison dieses rasante Wachstum auf langfristig angelegte Investitionen in Forschung und Entwicklung und künstliche Intelligenz zurück. Diese zahlten sich nun aus, bescherten Bestandskunden steigende Einnahmen und brächten immer mehr Unternehmen dazu, zu Stripe zu wechseln. Außerdem seien sie eine wichtige Hilfe für junge Unternehmen, in ungeahntem Tempo zu wachsen. In jedem der letzten sechs Jahre habe Stripe zudem einen deutlich höheren Ergebnisanteil in FuE investiert als jedes vergleichbare Unternehmen. Beide zeigen sich überzeugt, dass sich das insbesondere in den kommenden Jahren bezahlt machen werde. Denn Stablecoins, KI und andere Entwicklungen würden den Markt nachhaltig verändern. Das bisherige Wachstum von Stripe sei ein Beweis für die hohe Nachfrage nach programmierbaren Finanzdienstleistungen. Doch der Transformationsprozess stehe noch ganz am Anfang.

KI-Investitionen sorgen bei Stripe-Firmenkunden für Wachstum

Jedes zweite Fortune-100-Unternehmen nutzt Stripe bereits, und das Unternehmen ist bei Konzernen wie NVIDIA, PepsiCo, NewsCorp und Comcast weiterhin extrem beliebt. Denn die sind gerade dabei, sich einerseits neue Geschäftsfelder zu erschließen und andererseits ihr Bestandsgeschäft auszubauen.

Stripe hat in KI-Modelle investiert, die dem Unternehmen nun erhebliche Mehreinnahmen und seinen Nutzern Leistungssteigerungen bescheren. So konnte Hertz seine Autorisierungsquote nach dem Wechsel zu Stripe um 4 % steigern, während Forbes seit der Auslagerung seiner Abonnementzahlungen an Stripe 23 % Umsatzplus verzeichnete. Und der Carsharing-Marktplatz Turo sicherte sich mit der Stripe-Suite zur Optimierung des Bezahlvorgangs 114 Mio. USD zusätzlichen Umsatz.

"Wir trainieren laufend Dutzende ML-Modelle, die sämtliche Facetten des Transaktionsverfahrens mithilfe von Daten aus der gesamten Wirtschaft optimieren. Die Effizienzgewinne sind so erheblich, dass die Unternehmen sie an ihren Umsatzzahlen ablesen können. Das bedeutet: Mit Stripe verdient man einfach besser", so die Collison-Brüder.

Nachhaltige Ertragskraft nach erheblichen FuE-Investitionen

Stripe erwirtschaftet Gewinne und wird dies nach eigener Einschätzung auch in den kommenden Jahren tun. So kann das Unternehmen einen Großteil seiner operativen Einnahmen wieder in Forschung und Entwicklung stecken, um den Nutzern durch das dynamische wirtschaftliche Umfeld zu helfen.

Ein Beispiel für eine solche Investition ist Stripe Billing, das inzwischen bei über 300.000 Firmen im Einsatz ist und mit dem knapp 200 Mio. laufende Abonnements verwaltet werden. Die Umsatz- und Finanzautomatisierung von Stripe mit Billing als Herzstück hat erst kürzlich die Marke von 500 Mio. USD voraussichtlichem Umsatz (Revenue Run Rate) überwunden.

KI-Boom bei Stripe

Stripe ist der Umsatzmotor des KI-Zeitalters und bei 78 % der Forbes AI 50 im Einsatz (darunter alle Forbes AI 50, die online Waren verkaufen).

Die Zahlen des Unternehmens verraten, dass führende KI-Startups ihr Geschäft mittlerweile in Rekordzeit aufbauen und die Hürde von 5 Mio. USD an annualisiertem wiederkehrenden Umsatz (ARR) 13 Monate früher nehmen als Softwarefirmen in der Vergangenheit. So erreichte Cursor schon nach drei Jahren 100 Mio. USD ARR, Lovable 17 Mio. USD ARR nach drei Monaten und Bolt 20 Mio. USD ARR sogar schon nach zwei Monaten.

Da KI die gesamte Wirtschaft umwälzen wird, optimiert Stripe seine Produkte bereits jetzt für KI-Agenten. Über 700 Startups aus diesem Bereich sind im vergangenen Jahr mit Stripe auf den Markt gegangen. Dort heißt es, das Toolkit zur Entwicklung von KI-Agenten werde pro Woche mehrere Tausend Mal heruntergeladen. So hat ElevenLabs mit dem Stripe-Toolkit einen Sprachassistenten entwickelt, der eigenständig Abonnements und Rückerstattungen bearbeitet, während Perplexity und Payman mit Stripe neue Möglichkeiten ausloten, Agenten für Ausgaben und Geldbewegungen einzusetzen.

Stablecoins in der Entwicklung

Angesichts immer neuer Einsatzmöglichkeiten für Stablecoins und eines wachsenden Transaktionsvolumens hilft Stripe einigen der weltgrößten Unternehmen schon heute bei der Formulierung ihrer Stablecoin-Strategien.

So übernahm Stripe im vergangenen Jahr die Stablecoin-Orchestrierungsplattform Bridge, die von Firmen wie SpaceX, die für die Rückführung von Starlink-Verkaufserlösen aus Argentinien, Nigeria und anderen Ländern verwendet wird. Weitere Kunden sind DolarApp, mit dessen Service natürliche Personen Zahlungen von Lohnabrechnern in USD annehmen können, und US-Behörden.

„Wenn das Geld besser genutzt werden kann, profitieren Volkswirtschaften davon. Man denke nur an die Entwicklung von der Münze zur Banknote, vom Goldstandard zur Fiatwährung oder von Überweisungsträgern zu elektronischen Zahlungen. Stablecoins sind mit diesen Neuerungen vergleichbar, die sich im Laufe der Jahrhunderte mit einer gewissen Regelmäßigkeit ereignen. Ihre Auswirkungen sind meist enorm“, so die beiden Stripe-Gründer.

Weitere Informationen finden Sie im ungekürzten Rundbrief, der online verfügbar ist.