Was Sie über den RIB in Frankreich wissen sollten

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  1. Einführung
  2. Was ist ein RIB und welche Informationen enthält er?
  3. Welchen Zweck hat ein RIB?
  4. Was ist der Unterschied zwischen einem RIB und einer IBAN?
  5. Was ist der Unterschied zwischen einer RIB-Nummer und einer Bankkontonummer?
  6. Wie finden Sie Ihren Bankidentitätsnachweis?
  7. Wo finden Sie einen Muster-RIB?
  8. Welche Risiken birgt die Bereitstellung Ihres Bankidentitätsnachweises?

Der RIB ist ein wichtiges Dokument für das Lastschriftverfahren und den Erhalt von Zahlungen in Frankreich, das oft verwirrend sein kann. Was ist der RIB? Warum müssen Sie ihn bereitstellen? Ist es gefährlich, wenn dieses Dokument in die Hände von Fremden gelangt? In diesem Artikel beantworten wir die am häufigsten gestellten Fragen und erklären, wie man einen RIB erhält und verwendet.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Was ist ein RIB und welche Informationen enthält er?
  • Welchen Zweck hat ein RIB?
  • Was ist der Unterschied zwischen einem RIB und einer IBAN?
  • Was ist der Unterschied zwischen einer RIB-Nummer und einer Bankkontonummer?
  • Wie finden Sie Ihren Bankidentitätsnachweis?
  • Wo finden Sie einen Muster-RIB?
  • Welche Risiken birgt die Bereitstellung Ihres Bankidentitätsnachweises?

Was ist ein RIB und welche Informationen enthält er?

RIB ist ein Akronym, das im Französischen für „relevé d'identité bancaire“ steht (oder „Bankidentitätsnachweis“ im Deutschen). Es ist ein Dokument, das den/die Kontoinhaber/in und seine/ihre Bankverbindung ausweist. Der RIB enthält:

  • Den Namen des Kontoinhabers/der Kontoinhaberin
  • Den Namen der Bank (wo das Konto geführt wird, in Buchstaben)
  • Den Bankcode (ein fünfstelliger Code, der angibt, wo das Konto geführt wird)
  • Die Routingnummer (die Zweigstelle, wo das Konto geführt wird, ein fünfstelliger Code)
  • Die Kontonummer (11 Stellen)
  • Den RIB-Schlüssel (zwei Ziffern, die zur Überprüfung der Gültigkeit des Kontos verwendet werden)
  • Die IBAN des Kontos (ein 27-stelliger Code, der das französische Bankkonto international identifiziert)
  • Den BIC (Bank Identifier Code, Bankidentifikationscode – ein Code, der die Bank international identifiziert)

Es ist wichtig, den RIB nicht mit der RIB-Nummer zu verwechseln. Der RIB ist ein Dokument, das die oben genannten Informationen zusammenfasst. Im Gegensatz dazu setzt sich die RIB-Nummer aus dem Bankcode, der Routingnummer, der Kontonummer und dem RIB-Schlüssel zusammen, die das Bankkonto auf nationaler Ebene identifizieren.

Welchen Zweck hat ein RIB?

Der RIB dient als Ausweis des Bankkontos und fasst alle wichtigen Informationen über das Konto zusammen. Er ermöglicht dem/der Kontoinhaber/in, seine/ihre Bankdaten fehlerfrei mitzuteilen.

Die RIB ist eine Grundvoraussetzung für den Empfang von Banküberweisungen und die Durchführung sicherer Lastschriften in Frankreich. Sie müssen ihn z. B. bereitstellen, um Ihre Miete, Ihre Stromrechnung oder ein Gehalt zu bezahlen. Sie müssen ihn auch vorlegen, wenn Sie eine Zahlung erhalten (von einem Kunden oder einer Kundin oder Ihrem Arbeitgeber). RIBs können auch an öffentliche Einrichtungen wie die französische Sozialversicherung oder die Familienbeihilfenkasse (Caisse d'Allocations familiales, CAF) geschickt werden, um Leistungen zu erhalten.

Was ist der Unterschied zwischen einem RIB und einer IBAN?

IBANs sind standardisierte alphanumerische Codes zur internationalen Identifizierung eines Bankkontos. IBAN steht für „International Bank Account Number“ (Internationale Bankkontonummer). IBANs sind für alle internationalen Transaktionen erforderlich. Die RIB-Nummer ist jedoch die für Frankreich spezifische Bank-ID, die sich aus dem Bankcode, der Routingnummer, der Kontonummer und dem RIB-Schlüssel zusammensetzt. IBAN und RIB-Nummer sind beide auf dem RIB angegeben.

Weitere Informationen über IBANs und die Überprüfung von IBANs finden Sie in unseren Artikeln zu diesem Thema.

Was ist der Unterschied zwischen einer RIB-Nummer und einer Bankkontonummer?

Wie die IBAN ist die Bankkontonummer einfach eine Bankinformation, die auf dem RIB angegeben wird. In Frankreich besteht eine Kontonummer aus 11 Stellen und ist Teil des RIB.

Wie finden Sie Ihren Bankidentitätsnachweis?

Ihre Bank wird Ihnen bei der Eröffnung Ihres Kontos automatisch einen kostenlosen RIB zur Verfügung stellen. Sie finden ihn auch in Ihrem Scheckheft, online im Kundenbereich Ihrer Bank oder in Ihrer mobilen Anwendung. Je nach den verfügbaren Funktionen können Sie an einigen Geldautomaten Ihrer Bank eine Kopie Ihres RIB abrufen. Alternativ können Sie auch eine Kopie bei Ihrem/Ihrer Kundenberater/in anfordern.

Wo finden Sie einen Muster-RIB?

Crédit Industriel et Commercial (CIC) stellt online einen Muster-RIB zur Verfügung, der in drei Teile unterteilt ist: RIB-Nummer, IBAN und BIC. Sie können auch auf den von BNP Paribas zur Verfügung gestellten Muster-RIB zugreifen.

Um mehr über den Unterschied zwischen BIC- und SWIFT-Codes zu erfahren, lesen Sie unseren Artikel zu diesem Thema.

Welche Risiken birgt die Bereitstellung Ihres Bankidentitätsnachweises?

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Ihren RIB bereitstellen: Es ist wichtig, dass Sie ihn nicht an beliebige Personen weitergeben. Dieses Dokument enthält zahlreiche personenbezogene Daten. Wenden Sie sich im Falle eines Identitätsdiebstahls umgehend an Ihre Bank.

Beachten Sie, dass Ihr Konto nicht ohne Ihre Genehmigung belastet werden kann. Wenn ein Betrüger Ihren RIB stiehlt, müssen Sie die Abbuchung allemal noch genehmigen.

Um Betrugsversuche einzudämmen, nutzen viele Unternehmen die Vorteile automatisierter Tools zur Betrugsbekämpfung. Sie können Ihre Zahlungen Stripe Payments anvertrauen, einem integrierten Zahlungssystem, das durch fortschrittliche Algorithmen des maschinellen Lernens zur Reduzierung des Betrugsrisikos beiträgt. Jetzt mit Stripe starten.

Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.

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