Optimierung von Fernzahlungen in Frankreich durch einen Fernabsatzvertrag

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  1. Einführung
  2. Was ist ein Fernabsatzvertrag und wie funktioniert das Ganze?
  3. Welche Vorteile bietet ein Fernabsatzvertrag?
  4. Wie kommt ein Fernabsatzvertrag zustande?
  5. Ist ein Fernabsatzvertrag teuer?

Heutzutage geht im E-Commerce kein Weg mehr daran vorbei, auf der eigenen Website eine Fernzahlungslösung anzubieten. Wo fängt man an? Genügt eine Muster-Website? Wie lässt sich ein sicheres Zahlungsmodul integrieren? In diesem Artikel werden Fernabsatzverträge im Detail erläutert: wie sie zustande kommen, welche Vorteile sie für Fernverkäufer/innen bieten und welche Kosten entstehen können.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Was ist ein Fernabsatzvertrag und wie wird dieser angewendet?
  • Welche Vorteile bietet ein Fernabsatzvertrag?
  • Wie kommt ein Fernabsatzvertrag zustande?
  • Ist ein Fernabsatzvertrag teuer?

Was ist ein Fernabsatzvertrag und wie funktioniert das Ganze?

Ein Fernabsatzvertrag ist ein Vertrag zwischen einem Unternehmen und einer Bank oder einem Zahlungsdienstleister, der von der französischen Finanzaufsicht (Autorité de Contrôle Prudentiel et de Résolution, ACPR) zugelassen wurde. Im Rahmen des Vertrags kann das Unternehmen Produkte online verkaufen und Zahlungen für die von seinen Kundinnen und Kunden getätigten Käufe erhalten. Er ermöglicht die Integration eines virtuellen elektronischen Zahlungsterminals (Electronic Payment Terminal, EPT) auf der Website des Anbieters. Dies dient dazu, Online-Transaktionen zu verarbeiten und die Zahlungsmethode der Kundinnen und Kunden zu überprüfen.

Welche Vorteile bietet ein Fernabsatzvertrag?

Ein Fernabsatzvertrag bietet sowohl für Kundinnen und Kunden als auch für Anbieter zahlreiche Vorteile. Zunächst einmal handelt es sich um ein sicheres Zahlungssystem: Die persönlichen Daten der Kundinnen und Kunden bleiben vertraulich und sind für den Anbieter nicht direkt einsehbar. Dadurch gewinnt das Händlerunternehmen an Glaubwürdigkeit und Kundinnen und Kunden können sich auf die Sicherheit der Transaktion verlassen.

Durch einen Fernabsatzvertrag werden Online-Zahlungen auch einfacher für den Anbieter: Kundinnen und Kunden werden zur Bezahlung auf die sichere Seite einer konventionellen Bank oder eines Zahlungsdienstleisters weitergeleitet, die bzw. der die Zahlung für das Unternehmen abwickelt und die Gelder für die Transaktion einzieht. Außerdem schützt der Vertrag beide Parteien vor Betrug und garantiert die Bezahlung der Transaktion.

Darüber hinaus ist die Bank oder der unabhängige Zahlungsdienstleister je nach Fernabsatzvertrag autorisiert, verschiedene Online-Zahlungsmethoden wie Bankkarten, Ratenzahlungen und SEPA-Lastschriften anzubieten. Die Vielfalt der angebotenen Zahlungsmethoden ermöglicht Kundinnen und Kunden eine bessere Zahlungserfahrung.

Wie kommt ein Fernabsatzvertrag zustande?

Um einen Fernabsatzvertrag abzuschließen, müssen Sie einen ausführlichen Antrag einreichen, in dem Sie Ihrer Bank oder Ihrem Zahlungsdienstleister nachweisen, dass Ihr Unternehmen rentabel ist. Sie müssen Angaben zu den von Ihnen verkauften Produkten oder Dienstleistungen machen und Ihr Geschäftsmodell sowie die Zahlungsmethoden angeben, die Sie anbieten möchten.

Beachten Sie, dass einige Zahlungslösungen wie PayPal keine Fernabsatzverträge verwenden.

Ist ein Fernabsatzvertrag teuer?

Die Gebühren für einen Fernabsatzvertrag variieren je nach Bank und Zahlungsdienstleister. Wenn Sie die Dienste einer Bank in Anspruch nehmen, um Ihre Ferngeschäfte abzusichern, kostet Sie das mehr.

Normalerweise kostet ein solcher Vertrag über eine Bank 100 bis 300 €, zuzüglich einer monatlichen Abonnementgebühr von 10 bis 30 €. Möglicherweise müssen Sie für jeden Verkauf auch eine Provision (0,3 % bis 1,5 % des Gesamtwerts jeder Transaktion) und feste Gebühren (0,10 € bis 0,80 € pro Transaktion) zahlen. Das bedeutet, dass ein Fernabsatzvertrag eine Investition in die Bank darstellt.

Alternativ können Sie auch einen von der ACPR zugelassenen Zahlungsdienstleister (z. B. Stripe) nutzen, um einen Fernabsatzvertrag zu erhalten. Stripe bietet eine effiziente Zahlungsplattform und kann Ihre Fernzahlungen zu erschwinglichen Preisen und ohne Einrichtungskosten oder Beiträge verwalten. Die anfallenden Gebühren hängen von der verwendeten Karte ab: Für Standardkarten im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) zahlen Sie eine Provision von 1,5 % des Betrags plus 0,25 € für jede Transaktion. Für Transaktionen mit Karten aus dem Vereinigten Königreich zahlen Sie eine Provision von 2,5 % plus 0,25 € pro Transaktion.

Außerdem steht Stripe auf der Liste der Online-Zahlungslösungen, die von der französischen Regierung ausgegeben wird. Wenn Sie erfahren möchten, wie Stripe Ihnen die Verwaltungen Ihrer Fernzahlungen erleichtern kann, kontaktieren Sie noch heute eine unserer Expertinnen oder einen unserer Experten.

Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.

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