Stripe stützt mit KI-gestützten Zahlungsfunktionen und größerer Marktabdeckung den grenzübergreifenden Handel in Asien

  • Neue Daten von Stripe zeigen, dass die Einnahmen durch Auslandsgeschäfte in Asien im Jahr 2023 um mehr als 30 % gewachsen sind.
  • Stripe verzeichnete Jahr für Jahr einen Anstieg von 28 % bei der Anzahl der Unternehmen in Asien, die 1 Million US-Dollar oder mehr an Zahlungsvolumen auf der Plattform verarbeiteten.
  • Zu den Unternehmen in Asien, die auf Stripe bauen, gehören Invideo, LG Electronics, M1 Limited, Shoplazza, TADA und weitere.

SINGAPUR: Der Finanzinfrastrukturanbieter Stripe hat heute die neuesten Daten zum Wachstum der Internetökonomie in Asien vorgestellt, darunter die erweiterte Marktabdeckung durch Stripe und KI-gestützte Zahlungsfunktionen für Auslandsgeschäfte. Die Vorstellung erfolgte im Rahmen der Stripe Tour Singapore, bei der das Unternehmen einmal jährlich Produktneuheiten in der Region präsentiert.

„Im vergangenen Jahr verzeichnete Stripe bei Auslandszahlungen in Asien mehr als 30 % Wachstum. Um diese Dynamik beizubehalten, geben wir Unternehmen neue Hilfsmittel für schnelleres Umsatzwachstum an die Hand. Dazu gehören unter anderem optimierte Bezahlvorgänge, Möglichkeiten zur Anzeige ortsspezifischer Preise und eine erweiterte Betrugsprävention. So können Unternehmen in Asien ihren Umsatz nachhaltig steigern“, sagte Sarita Singh, Regionalleiterin und Stripe-Geschäftsführerin für Südostasien, Indien und China.

Internationaler Handel mit KI-Unterstützung
Mit der Stripe-Suite zur Optimierung des Bezahlvorgangs können Unternehmen leistungsstarke Bezahlvorgänge einrichten. Das Angebot wurde nun um die KI-gestützte Anzeige kundenspezifischer Zahlungsmethoden ergänzt. Zudem ermöglicht es programmierfreie A/B-Tests für Zahlungsmethoden, die es in der Branche nirgendwo sonst gibt.
Die Funktionen ergänzen das neue Adaptive Pricing, mit dem Preisangaben in 150 Ländern wie Australien, Hongkong, Indien, Japan, Malaysia, Neuseeland, Singapur und Thailand lokal angepasst werden können und Zahlungen in der jeweiligen Landeswährung möglich sind. So müssen die Preise nicht mehr jedes Mal von Hand eingetragen werden und auch der Aufwand durch schwankende Wechselkurse entfällt. Untersuchungen von Stripe zeigen, dass die Landeswährung bei 90 % aller Einkäufe bevorzugt wird, sofern eine entsprechende Auswahl möglich ist. Unternehmen, die diese Funktion nutzen, verzeichnen denn auch 17,8 % mehr Auslandsumsatz und eine durchschnittlich um 8 % höhere Konversionsrate.

Abgesehen davon hat Stripe auch eine KI-gestützte Betrugsprävention vorgestellt, bei der man mit dem Radar Assistant neue Betrugsregeln per Spracheingabe aufstellen kann. Diese werden dann an verschiedenen Zahlungen erprobt, um herauszufinden, ob sie tatsächlich den Umsatz steigern und Betrug verhindern, ohne mehr Falschmeldungen zu generieren.

In Asien verspricht man sich von grenzüberschreitendem Onlinehandel und KI bessere Einkaufserlebnisse. So zeigen neue Untersuchungen von Stripe, dass 67 % der Verbraucher/innen in Singapur davon ausgehen, dass der Händlerstandort für ihre Kaufentscheidung 2030 keine Rolle mehr spielen wird.

Lokal angepasste Bezahlvorgänge und größere Marktabdeckung
Im Rahmen der Stripe Tour Singapore kündigte Stripe ferner an, künftig auch Südkorea zu bedienen und somit die Annahme von Zahlungen aus diesem Land zu ermöglichen. Dazu wurde eine neue Partnerschaft mit dem Anbieter NICEPay aufgenommen, der den lokalisierten Bezahlvorgang bereitstellt und US-Firmen einen der stärksten E-Commerce-Märkte der Welt zugänglich macht. Die Vereinbarung erstreckt sich auf über 20 Kartenmarken, vier lokale Wallets und die gesamte Abwicklung und Berichterstattung, für die künftig keine eigene Niederlassung mehr in dem Land gegründet werden muss. Im nächsten Jahr will Stripe dann weitere indonesische Zahlungsmethoden aufnehmen.

Die erhöhte Reichweite in Asien folgt auf eine Bekanntgabe von Stripe, die Zahl der Zahlungsmethoden in seiner Suite zur Optimierung des Bezahlvorgangs von 50 auf über 100 mehr als verdoppelt zu haben.

Anhaltender Trend in Asien

Im Jahr 2023 wickelten 28 % mehr Firmen als noch im Vorjahr Zahlungen im Wert von über einer Million US-Dollar über Stripe ab. Tagtäglich kommen Hunderte Unternehmen aus der Region und damit mehr als doppelt so viele wie noch 2020 hinzu. Viele von ihnen haben sich wie Shoplazza auf das Auslandsgeschäft spezialisiert.

„Shoplazza betreut über 500.000 Händler und führt sie zum internationalen Erfolg. Dank unserer Partnerschaft mit Stripe haben sie Zugang zu vielen sicheren und zuverlässigen Zahlungsmethoden. So können sie ihr Geschäft schnell und effizient skalieren und ihr internationales Wachstum ankurbeln“, kommentiert der Shoplazza-CEO Jeff Li.

Damit gesellt sich Shoplazza zu einer wachsenden Zahl an Unternehmen, die von Stripe-Lösungen profitieren. „InVideo ist eine KI-gestützte Videosoftware mit mehreren Millionen Nutzern aus 190 Ländern. Stripe hat uns dabei geholfen, in diversen Währungen und Zahlungsmethoden mehr Zahlungen zum Abschluss zu führen, Kosten zu sparen und Betrug zu verhindern. Und in gerade einmal zwei Monaten haben wir uns zudem neue Märkte wie Großbritannien, die USA und Kanada erschlossen. So haben wir in der Entwicklung Arbeitsstunden im vierstelligen Bereich und Kosten in Millionenhöhe eingespart“, freut sich Sanket Shah, CEO und einer der Gründer von InVideo.

Anlässlich der Stripe Tour Singapore kündigte Stripe noch weitere neue Partnerschaften etwa mit LG Electronics an, das bereits einen eigenen Onlineshop in Singapur in Betrieb nehmen konnte und auch in anderen Ländern mit Stripe zusammenarbeiten will. Der führende Mobilfunkbetreiber M1 Limited aus Singapur ist ein weiterer Zukunftspartner und will mit Stripe neue Absatzkanäle erschließen. Und der Fahrtenvermittler TADA will mit Stripe seinen Expansionskurs in Südostasien vorantreiben.