Wesentliche Updates der Zahlungsplattform von Stripe bieten Unternehmen mehr Umsatzchancen und Zuverlässigkeit
- Die Zahlungsplattform von Stripe ist über globale Märkte hinweg direkt mit Visa, Mastercard, American Express, Discover, JCB und China Union Pay verbunden.
- Die neue Engine zur Umsatzoptimierung minimiert fälschlicherweise abgelehnte Kartentransaktionen.
- Stripe Issuing, die erste Self-Service-API zur Kartenausstellung, ist nun für alle US-Unternehmen verfügbar.
SAN FRANCISCO – Das Technologieunternehmen Stripe, das auf die Entwicklung von Zahlungsinfrastrukturen für das Internet spezialisiert ist, kündigte heute drei wesentliche Aktualisierungen seiner zentralen Zahlungsplattform an, um Millionen von Kund/innen bei der Umsatzsteigerung zu unterstützen: eine weltweite direkte Verbindung mit sechs wichtigen Kartennetzwerken, eine Engine zur Umsatzoptimierung sowie die Freigabe von Stripe Issuing für alle US-Unternehmen.
Angesichts der aktuellen disruptiven Marktentwicklungen verkürzt sich der Prozess zur Migration vom Offline- zum Onlinegeschäft von mehreren Jahren auf wenige Monate. Für Start-ups oder E-Commerce-Neulinge bedeutet die heutige Ankündigung eine Verbesserung ihrer Umsätze, ihrer Zuverlässigkeit und ihrer globalen Reichweite. Und der wachsende Kundenstamm von Stripe im Enterprise-Segment – einschließlich Wayfair, Peloton, Zoom und Instacart – profitiert von maximierten Autorisierungsraten in Zeiten hoher Nachfrage.
Direkte Plattformkonnektivität bietet den Unternehmen reibungslosen Service
Nach zehnjährigen Investitionen in sein globales Zahlungs- und Finanznetzwerk verarbeitet Stripe Kartentransaktionen nun durch die direkte Integration in alle sechs größeren Kartennetzwerke in Nordamerika, Lateinamerika, Europa und im asiatisch-pazifischen Raum. Statt auf zwischengeschaltete Anbieter angewiesen zu sein, kann Stripe somit Informationen direkt mit den Kartennetzwerken austauschen und so die Latenzzeit verkürzen und potenzielle Fehlerquellen beseitigen.
Inzwischen gehen bei Stripe täglich über 250 Millionen API-Anfragen ein – oft mehr als 10.000 pro Sekunde –, die mit einer Verfügbarkeit von 99,999 % abgewickelt werden. Die direkte Plattformkonnektivität stärkt die Zuverlässigkeit von Stripe und gewährleistet bessere Autorisierungsraten (d. h., es werden mehr legitime Transaktionen genehmigt) zugunsten einer bestmöglichen Performance. Großunternehmen wie Shopify (mit einem täglichen Verkaufsvolumen auf Black-Friday-Niveau) und Instacart (mit einer jährlich um 300 % steigenden Nachfrage) können dank Stripe ihr Wachstumspotenzial maximal ausschöpfen.
„Unternehmen rund um die Welt passen sich an den neuen Normalzustand an und überdenken mehr denn je, wie sie mit ihrem Kundenkreis interagieren“, erklärt Mark Nelson, VP der Billing-Plattform bei Twilio. „Eine hohe Zuverlässigkeit unserer Zahlungsinfrastruktur ist daher unerlässlich, wenn wir die Ressourcen angesichts einer steigenden Nachfrage flexibel skalieren. Wir freuen uns deshalb auf die weitere Zusammenarbeit mit Stripe, um weltweit mit den Lösungen von Twilio innovative Kundeninteraktionen zu realisieren.“
„Mastercard arbeitet schon seit einigen Jahren mit Stripe zusammen“, sagt Sherri Haymond, Executive Vice President des Bereichs Digitale Partnerschaften von Mastercard in Nordamerika. „Durch die direkte Verbindung zwischen Stripe und Mastercard können wir innovative Zahlungstechnologien schneller als zuvor auf den Markt bringen. Und dank der Datenvernetzung profitieren wir von einer besseren Betrugsprävention bei verdächtigen Transaktionen und höheren Genehmigungsraten bei legitimen Zahlungen.“
Engine zur Umsatzoptimierung ist besonders attraktiv für Unternehmen im Enterprise-Segment
Stripe ist im Jahr 2020 weiter auf Erfolgskurs im Enterprise-Segment und zählt nun auch Zoom, Westfield und Just Eat zu seinem Kundenstamm. Während diese Großunternehmen auf rasant steigende Nachfragen reagieren und vermehrt auf Onlineservices setzen, implementiert das Engineering-Team von Stripe kontinuierlich Mikrooptimierungen, um zusätzliche Umsätze zu generieren. Durch die Entwicklung bankspezifischer Profile mithilfe der Tools zur Betrugsprävention von Stripe Radar, die auf maschinellem Lernen basieren, kann Stripe Transaktionen dynamisch lotsen, anpassen und nach Bedarf erneut starten, um Autorisierungsraten zu maximieren (ohne gleichzeitig das Betrugsrisiko zu erhöhen). Da die Transaktionen von den Tausenden Banken individuell interpretiert und unterschiedlich verarbeitet werden, justiert Stripe kontinuierlich sein Anfragenformat. Die Engine zur Umsatzoptimierung soll den Unternehmen, die Stripe einsetzen, dieses Jahr ein inkrementelles Umsatzwachstum von 2,5 Milliarden US-Dollar bescheren.
„Dieser zusätzliche Umsatz wäre schon unter normalen Umständen sehr willkommen. In diesen krisenhaften Zeiten ist er natürlich umso wichtiger“, sagt John Collison, President und Mitbegründer von Stripe. „Das Team von Stripe wird weitere Plattform-Updates dieser Art liefern – auch vom Homeoffice aus –, damit unsere Kund/innen das Geld, das ihnen zusteht, bis auf den letzten Cent auch bekommen.“
„Fälschlicherweise abgelehnte Transaktionen sind eine kostspielige Begleiterscheinung veralteter Zahlungsinfrastrukturen“, erklärt Thad Peterson, Senior Analyst bei der Aite Group. „Durch die direkte Verbindung zu den Zahlungsnetzwerken und die Optimierung der Autorisierungsraten mit maschinellem Lernen bietet Stripe seinem Kundenkreis eine hervorragende Chance, den Umsatz zu steigern und die Transaktionen zu beschleunigen. Dies ist ein weiterer Beleg für den zunehmenden Erfolg von Stripe im Enterprise-Segment.“
Stripe Issuing, die weltweit erste Self-Service-Lösung zur Kartenausstellung, steht nun allen US-Unternehmen offen
In den vergangenen Jahren haben sich Millionen Kund/innen für Stripe und seine Infrastruktur zur Entgegennahme von Zahlungen entschieden. Seit Kurzem wünschen sich Unternehmen aber auch mehr Unterstützung bei der Ausstellung von Zahlungskarten und präzisen Kontrolle ihrer Ausgaben. Diesem Wunsch kommt Stripe mit seiner Issuing-Lösung nach, einer vollständig programmierbaren Infrastruktur für Zahlungskarten. Als erstes reines Self-Service-Produkt zur Ausstellung neuer Karten für die kontaktlose Bezahlung verkürzt Stripe Issuing die nötige Zeit zur Kartenerstellung von etwa zwei Monaten auf zwei Minuten (bei virtuellen Karten) oder zwei Tage (bei physischen Karten). Unternehmen können quasi sofort loslegen. Schon jetzt erstellen Anbieter wie Zipcar, Carrot und Postmates mit Issuing monatlich Hunderttausende Karten, um die Ausgaben von Fahrer/innen, Mitarbeiter/innen und Kurier/innen besser zu kontrollieren. Ab heute ist Stripe Issuing für alle Benutzer/innen von Stripe in den USA verfügbar.
„Stripe Issuing ist ein Riesenschritt nach vorn“, sagt Alex Rampell, General Partner bei Andreessen Horowitz. „Nicht nur für die Millionen von Unternehmen, die Stripe nutzen, sondern auch mit Blick auf die Akzeptanz von Kreditkarten als grundlegende Technologie. Unternehmen können nun mithilfe einer API ganz nach Bedarf Karten ausstellen, und zwar mit nur wenigen Klicks statt monatelanger Arbeit. Als Investoren sind wir gespannt auf all die potenziellen neuen Unternehmen und Geschäftsmodelle, die daraus entstehen.“