Stripe-Bericht zur Neuordnung der Handelswege im asiatisch-pazifischen Raum aufgrund digitaler Exporte
- Unternehmen in Australien, Japan, Malaysia und Singapur finden neue, weiter entfernt liegende Exportmärkte.
- Unternehmen, die nicht zu den Digital Natives gehören, expandieren auf Stripe schneller in internationale Märkte als Digital Natives.
- In einer wirtschaftlich schwierigen Zeit sind digitale Exporte Treiber für das Wachstum vieler Branchen, einschließlich klassischer Offline-Unternehmen.
SINGAPUR – Stripe, eine Finanzinfrastrukturplattform für Unternehmen, hat heute einen Bericht veröffentlicht, der auf eigenen Daten aus drei Jahren basiert und das Entstehen neuer digitaler Exportströme aus vier asiatisch-pazifischen Ländern dokumentiert: Australien, Japan, Malaysia und Singapur.
Der Bericht basiert auf Stripe-Transaktionsdaten der Jahre 2019 bis 2022 und beschreibt, wie digitale Exportströme von globaler Nachfrage und Marktanpassung bestimmt werden anstatt von den traditionellen Wegen der Lieferkette. Plattformen wie Stripe verändern die Rahmenbedingungen für grenzüberschreitende Geschäfte und schaffen in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs eine neue Wachstumsgrundlage.
„Unternehmen jeder Größenordnung können ohne größere Investitionen neue internationale Märkte betreten. Selbst wenn sich die makroökonomische Situation verschlechtert, können sie neue Kund/innen in weniger betroffenen Regionen finden“, sagt Paul Harapin, Leiter Asien-Pazifik und Japan bei Stripe.
Die wichtigsten Ergebnisse:
1. Digitale Exporte verlagern globale Handelsströme
Die Märkte für digitale Exporte sind unabhängig von ihrer geografischen Lage. 2021 waren die Vereinigten Staaten der wichtigste internationale Markt für Produkte und Dienstleistungen von Unternehmen aus Australien, Japan und Singapur auf Stripe. Das Vereinigte Königreich, über 9.600 Kilometer entfernt, war der am schnellsten wachsende digitale Exportmarkt für malaysische Unternehmen.
Auf Unternehmen, die über die richtige Infrastruktur für den globalen Vertrieb verfügen, warten internationale Chancen.
2. Das Profil international agierender Unternehmen ändert sich
Zwischen 2020 und 2021 ist die Zahl der Unternehmen aus Japan, Malaysia und Singapur, die nicht zu den Digital Natives zählen und international über Stripe verkaufen, schneller gewachsen als die Zahl der Digital Natives:
Klassische Offline-Unternehmen investieren in Technologien, um Grundlagen für langfristiges Wachstum zu schaffen. Zu ihnen gehören Nikkei Inc., eines der größten Medienhäuser Japans. Um das Nutzererlebnis auf seiner digitalen Service-Plattform Nikkei ID zu optimieren, hat sich das 1876 gegründete Unternehmen für Stripe entschieden und bietet – insbesondere für Nutzer außerhalb Japans – die Möglichkeit, mit Apple Pay zu bezahlen.
3. Digitale Exporte sind ein Wachstumskatalysator in vielen Branchen
Die Gesamtzahl der Unternehmen, die auf Stripe international verkaufen, ist zwischen 2020 und 2021 stetig gewachsen. Bestimmte Branchen haben sich diesen Trend besonders erfolgreich zunutze gemacht. Die fünf wichtigsten Branchen, die 2021 international über Stripe verkaufen, bieten Produkte und Dienstleistungen an, die sich leichter über das Internet vermarkten lassen, wie beispielsweise Software und schnelllebige Konsumgüter wie Kleidung und Accessoires.
Bikes Online ist ein Händler der APAC-Region, der die Vorteile der internationalen Möglichkeiten ausgenutzt hat. Der australische Online-Fahrradhändler nutzte Stripe Atlas, um schnell Bankkonten zu eröffnen und eine Niederlassung in den USA zu gründen. Seit dem Start in den USA konnte das Unternehmen sein Geschäft um das 10-fache ausbauen – und macht dort inzwischen mehr Umsatz als in Australien.
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