Stripe verlängert seinen Finanzierungszyklus der Serie G
- COVID-19 zwingt viele Unternehmen zum Onlinehandel und unterstreicht, wie wichtig die Lösungen von Stripe zur Steigerung von Umsätzen im Internet sind.
- Die Finanzmittel sollen der Produktentwicklung, weltweiten Expansion und strategischen Initiativen zugutekommen.
- Zoom Video Communications ist ein weiteres Großunternehmen, das sich für Stripe entscheidet.
SAN FRANCISCO – Das Technologieunternehmen Stripe, das auf die Entwicklung von Zahlungsinfrastrukturen für das Internet spezialisiert ist, kündigte heute eine Verlängerung seines Finanzierungszyklus der Serie G an. Von Investoren wie Andreessen Horowitz, General Catalyst, GV und Sequoia konnten zusätzliche 600 Millionen US-Dollar gewonnen werden. Die Finanzierung erfolgt zu den bisherigen Konditionen der Serie G.
Während das gesamte Ausmaß der wirtschaftlichen Folgen von COVID-19 weiterhin ungewiss bleibt, verkürzt sich der Prozess zur Migration vom Offline- zum Onlinegeschäft von mehreren Jahren auf wenige Wochen. Die aktuellen disruptiven Entwicklungen zeigen, wie wichtig eine zuverlässige und unkomplizierte Infrastruktur für E-Commerce-Unternehmen ist. Da sich Stripe zum Ziel gesetzt hat, das BIP des Internets zu erhöhen, bedeutet dies konkret, Unternehmen rund um die Welt den Einstieg in die digitale Wirtschaft zu erleichtern. Folglich ist die Anzahl an neuen Unternehmen, die sich dem Netzwerk von Stripe anschließen, seit Beginn dieses Jahres schneller als zuvor gewachsen.
Mit über 2 Milliarden US-Dollar in seiner Bilanz, einem kapitaleffizienten Geschäftsmodell und einem äußerst diversifizierten, wachsenden globalen Nutzerkreis ist Stripe in der Lage, sowohl den unterbrechungsfreien Service in stressigen Zeiten sicherzustellen als auch in langfristige Verbesserungen zu investieren.
Dank diesem soliden Fundament kann Stripe verstärkt um Großunternehmen werben. Bereits im Jahr 2020 wurden branchenführende Anbieter wie Caviar, Coupa, Just Eat, Keap, Lightspeed, Mattel, NBC und Paid in den Kundenkreis aufgenommen. Heute reiht sich Zoom in diese Liste ein, um ebenfalls sein Zahlungssystem mithilfe von Stripe zu modernisieren und sein internationales Wachstum voranzutreiben.
Stripe unterstützt seine Communitys und Kund/innen auch während der Pandemie, insbesondere durch folgende Maßnahmen:
- beschleunigter Support für Telemedizin-Dienstleister in den USA. Unternehmen wie Solv nutzen Stripe, um COVID-19-Tests mit Unterstützung medizinischer Fachkräfte und die Notfallversorgung am selben Tag zu ermöglichen.
- Vereinfachung der nötigen Schritte zum Start geschäftlicher Aktivitäten mit Stripe. Sogar Einzelkämpfer/innen in der Landwirtschaft ohne E-Commerce-Erfahrung können im Handumdrehen auf Stripe loslegen und frisches Obst und Gemüse online verkaufen. Mit der Unterstützung von Stripe konnten Unternehmen, die sich seit Ausbruch der Pandemie in den USA bei Stripe angemeldet haben, inzwischen Umsätze von fast 1 Milliarde US-Dollar erzielen.
- Support für etablierte Unternehmen beim Ausbau ihres Onlinegeschäfts. In Australien entwickelt Westfield eine auf Stripe aufbauende Plattform zur Unterstützung von Einzelhandelsunternehmen bei ihren ersten E-Commerce-Schritten; in den USA startete ChowNow dank Stripe ein Treueprogramm für Restaurants; und in Frankreich setzt der größte B2B-Bauernmarkt, RungisChezVous, nun auf Stripe, um Waren direkt an Verbraucher/innen zu verkaufen.
- Flexible Skalierung von Kapazitäten für all die Unternehmen, die Stripe nutzen, um Transaktionen im Wert von Hunderten Milliarden US-Dollar pro Jahr zu verarbeiten. Viele dieser Unternehmen verzeichnen derzeit ein stärkeres Wachstum. Instacart beispielsweise verbucht eine um 300 % gestiegene Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr und ist deswegen auf eine reibungslose Performance von Stripe angewiesen.
- Schneller Zugang zu Finanzmitteln über Instant Payouts, Stripe Capital und die Stripe Corporate Card sowie Unterstützung von kleineren Unternehmen bei der Beantragung von staatlichen Fördermitteln.
Als Anbieter geschäftskritischer Infrastrukturen plant Stripe weitere Investitionen in seine Plattform. Hierzu gehören: die fortlaufende Einstellung von Personal in der ganzen Welt, die Erweiterung der Softwarefunktionen zur Vereinfachung von Onlinegeschäften, eine beschleunigte geografische Expansion (mit anstehendem Launch in Bulgarien, Zypern, Tschechien, Ungarn, Malta und Rumänien) sowie die Verfolgung strategischer Initiativen oder Übernahmen unabhängig vom wirtschaftlichen Klima.
„Menschen, die sich früher nie vorstellen konnten, über das Internet professionellen medizinischen Rat einzuholen oder Lebensmittel einzukaufen, tun dies heute rein aus der Notwendigkeit heraus. Und Unternehmen, die ihren Einstieg in den Onlinehandel hinausgezögert oder bisher nicht für nötig gehalten haben, vollziehen diesen Schritt nun quasi über Nacht“, sagt John Collison, President und Mitbegründer von Stripe. „Unserer Meinung nach ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt, um noch stärker in die Plattform von Stripe zu investieren.“