Was bedeutet digitale Transformation? Ein Leitfaden für Unternehmen

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  1. Einführung
  2. Was bedeutet digitale Transformation?
    1. Die wichtigsten Aspekte der digitalen Transformation
  3. Ziele der digitalen Transformation
  4. Schlüsseltechnologien der digitalen Transformation
  5. Bereiche und Beispiele der digitalen Transformation
    1. Geschäftsprozesse
    2. Kundenerlebnis
    3. Mitarbeitererfahrung
    4. Produktentwicklung
    5. Supply Chain und Betrieb
    6. Marketing und Vertrieb
    7. Gesundheitswesen
    8. Bildung
    9. Finanzdienstleistungen
    10. Verwaltung und öffentliche Dienste
  6. Herausforderungen bei digitalen Transformationsprojekten
  7. Strategien zur Umsetzung der digitalen Transformation
    1. Eine Vision und einen Fahrplan entwickeln
    2. Das Kundenerlebnis im Fokus
    3. Eine Kultur der Innovation und des Experimentierens schaffen
    4. In die richtigen Talente und Fähigkeiten investieren
    5. Daten und Analysen nutzen
    6. Sicherheit und Konformität priorisieren
    7. Agile Methoden annehmen
    8. Anleitung und Unterstützung Ihrer Mitarbeiter/innen
    9. Fortschritte messen und verfolgen
    10. Auf eine kontinuierliche Transformation setzen
  8. Teamrollen bei der digitalen Transformation
  9. Erfolgs- und ROI-Wert der digitalen Transformation messen
  10. Einfluss externer Faktoren auf die digitale Transformation
    1. Kundenbedürfnisse und -erwartungen
    2. Behördliche Vorschriften und Richtlinien
    3. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und globale Ereignisse
  11. Aktuelle Trends und die Zukunft der digitalen Transformation
    1. Aktuelle Trends
    2. Trends der Zukunft

Die digitale Transformation ist der Prozess der Integration digitaler Technologien in verschiedene Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft. Dieser Prozess kann dramatische Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie Unternehmen arbeiten, mit Interessengruppen interagieren und im Wettbewerb auf dem Markt bestehen. Eine Studie aus dem Jahr 2023 ergab, dass 93 % der Unternehmen eine Digital-First-Geschäftsstrategie eingeführt haben oder dies planen.

Für Unternehmen kann diese Art von Transformation einen kulturellen Wandel umfassen – hin zu Digital-First-Innovationen – und einen betrieblichen Wandel – die Einführung neuer Technologien. Unternehmen können digitale Technologien wie Cloud Computing, künstliche Intelligenz (KI), Big-Data-Analysen, das Internet der Dinge (IoT) und Automatisierung nutzen, um Geschäftsprozesse neu zu gestalten, Chancen zu schaffen und die funktionsübergreifende Zusammenarbeit zu fördern. Digitale Technologie kann auch das Kundenerlebnis verändern, indem sie datengestützte Erkenntnisse liefert, die Unternehmen benötigen, um personalisierte Dienstleistungen zu entwerfen und digitale Interaktionen zu verbessern.

Eine erfolgreiche digitale Transformation kann Unternehmen dabei helfen, relevant und wettbewerbsfähig zu bleiben. In diesem Leitfaden erfahren Sie, was Sie über die digitale Transformation wissen müssen: Ziele, Herausforderungen, wichtige Beispiele, Strategien für die Umsetzung und wie Sie den Erfolg messen können.

Worum geht es in diesem Artikel?

  • Was bedeutet digitale Transformation?
  • Ziele der digitalen Transformation
  • Schlüsseltechnologien der digitalen Transformation
  • Bereiche und Beispiele der digitalen Transformation
  • Herausforderungen bei digitalen Transformationsprojekten
  • Strategien zur Umsetzung der digitalen Transformation
  • Teamrollen bei der digitalen Transformation
  • Erfolgs- und ROI-Wert der digitalen Transformation messen
  • Einfluss externer Faktoren auf die digitale Transformation
  • Aktuelle Trends und die Zukunft der digitalen Transformation

Was bedeutet digitale Transformation?

Die digitale Transformation ist der Prozess der Integration digitaler Technologien in alle Bereiche eines Unternehmens, um die Art und Weise zu verändern, wie Kundinnen und Kunden einen Mehrwert erzielen können. Dabei geht es darum, neue digitale Technologien zu nutzen, um bestehende Prozesse zu transformieren und Chancen und bessere Erfahrungen für Kundinnen und Kunden und Mitarbeiter/innen zu schaffen.

Die wichtigsten Aspekte der digitalen Transformation

  • Strategische Vision und Führungskompetenzen: Die digitale Transformation erfordert leistungsorientierte Führungskräfte mit einer strategischen Vision.

  • Kultureller Mentalitätswandel: Die digitale Transformation geht oft mit einem Wandel der Unternehmenskultur einher. Unternehmen sollten Experimentierfreude, Agilität und funktionsübergreifende Zusammenarbeit fördern.

  • Integration von Technologien: Die digitale Transformation erfordert, dass Unternehmen Technologien und neue digitale Tools in eine Vielzahl von Geschäftsabläufen integrieren.

  • Kundenzentriertes Modell: Die digitale Transformation ist kundenorientiert. Ziel ist es, das Kundenerlebnis zu verbessern und den sich ändernden Erwartungen mit personalisierten Dienstleistungen und einem besseren Verständnis der Kundenbedürfnisse gerecht zu werden.

  • Betriebliche Effizienz: Die digitale Transformation verbessert Geschäftsprozesse, um Kosten zu senken und die Produktivität zu steigern.

  • Organisatorische Agilität: Während einer digitalen Transformation wenden Unternehmen agile Methoden an, um die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des jeweiligen Unternehmens an sich ändernde Marktanforderungen zu gewährleisten.

  • Datengestützte Entscheidungsfindung: Die digitale Transformation umfasst das Erfassen und Analysieren von Daten, um fundierte Entscheidungen zu treffen, mehr über das Kundenverhalten zu erfahren und Einblicke in Markttrends zu gewinnen.

  • Cybersicherheit und Datenschutz: Da die digitale Transformation den Umgang mit sensiblen Daten beinhaltet, müssen Unternehmen ihre Cybersicherheits- und Datenschutzmaßnahmen anpassen, um in puncto Sicherheit Schritt zu halten.

Ziele der digitalen Transformation

Die digitale Transformation nutzt Technologie, um eine kundenorientiertere, effizientere und innovativere Organisation zu schaffen. Kundinnen und Kunden erwarten jederzeit und über alle Touchpoints hinweg ein nutzerfreundliches, personalisiertes Erlebnis, und Unternehmen können diese Erwartungen ohne die Hilfe neuer Technologien nur schwer erfüllen. Unternehmen, die sich der digitalen Transformation nicht stellen, riskieren auch, hinter die Konkurrenz zurückzufallen.

Unternehmen, die die Digitalisierung vorantreiben, verfolgen in der Regel folgende Ziele:

  • Verbessertes Kundenerlebnis: Unternehmen können neue Technologien nutzen, um mobile Apps und benutzerfreundlichere Websites zu entwickeln und gezieltes Marketing, Self-Service-Optionen und Erreichbarkeit rund um die Uhr anzubieten.

  • Bessere betriebliche Effizienz: Technologie kann Aufgaben automatisieren, Arbeitsabläufe vereinfachen und die Datenanalyse verbessern, was zu Kosteneinsparungen und erhöhter Produktivität führt.

  • Gesteigerte Innovation: Die digitale Transformation bietet Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Zugriff auf neue Tools und Daten, die ihnen helfen können, neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln.

  • Mehr Befähigung der Mitarbeiter/innen: Technologie und Schulungen können Mitarbeiter/innen in die Lage versetzen, produktiver zu sein und bessere Entscheidungen zu treffen.

  • Mehr wichtige Entscheidungsfindung: Neue Technologien ermöglichen es Unternehmen, mehr Daten zu sammeln und zu analysieren und fundiertere Entscheidungen zu treffen.

Schlüsseltechnologien der digitalen Transformation

Der technologische Fortschritt ist die treibende Kraft hinter der digitalen Transformation. Hier sind die Schlüsseltechnologien, die diese Art von Transformation vorantreiben:

  • Cloud-Computing: Cloud-Computing ermöglicht es Unternehmen, Daten zu speichern und Anwendungen auf Remote-Servern auszuführen, was Remote-Arbeit, Zusammenarbeit und die schnelle Bereitstellung von Diensten ermöglicht.

  • KI und maschinelles Lernen: KI und Technologien für maschinelles Lernen können Prozesse automatisieren, große Datensätze analysieren und intelligente Systeme schaffen.

  • Big Data und Analysen: Big Data bezieht sich auf die großen Datenmengen, die Unternehmen während ihrer Geschäftstätigkeit sammeln. Unternehmen können Datenanalysen nutzen, um Erkenntnisse zu gewinnen, Muster zu erkennen und eine datengesteuerte Entscheidungsfindung zu unterstützen.

  • Internet der Dinge: Das Internet der Dinge verbindet physische Geräte mit dem Internet, sodass diese Geräte Daten sammeln und austauschen können. Diese Technologie ist nützlich für Unternehmen in der Fertigung, im Gesundheitswesen, im Lieferkettenmanagement und in Smart Cities.

  • Robotic Process Automation (RPA): RPA automatisiert sich wiederholende Aufgaben mithilfe von Software, Robotern oder Bots. Es ist ein gängiges Tool in den Bereichen Finanzen, Personalwesen (HR) und Kundenservice.

  • Blockchain-Technologie: Blockchain ist eine dezentralisierte Ledger-Technologie für sichere und transparente Transaktionen, die häufig im Finanzwesen, im Lieferkettenmanagement und bei der digitalen Identitätsprüfung verwendet wird.

  • 5G und Konnektivität: 5G-Netze bieten schnelle Konnektivität und geringe Latenz und ermöglichen fortschrittliche Anwendungen wie Augmented Reality (AR) und Fernüberwachung.

  • AR und Virtual Reality (VR): AR- und VR-Technologien schaffen immersive Erlebnisse für Nutzer/innen und werden häufig in Schulungen, Marketing, Unterhaltung und virtuellen Produktdemonstrationen eingesetzt.

  • Tools für Zusammenarbeit und Kommunikationsplattformen: Software wie Microsoft Teams, Slack und Zoom unterstützen die einfachere Kommunikation innerhalb und außerhalb eines Unternehmens und erleichtern die Arbeit aus der Ferne.

  • E-Commerce Plattformen: E-Commerce Technologien ermöglichen es Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen online zu verkaufen und so ein bequemeres und personalisiertes Einkaufserlebnis zu schaffen.

Bereiche und Beispiele der digitalen Transformation

Die digitale Transformation nutzt Technologie, um bestimmte Geschäftsziele zu erreichen und gleichzeitig eine allgemeine Kultur der Innovation und Anpassungsfähigkeit zu entwickeln. Der Prozess hat diese Aspekte des Geschäftsbetriebs neu gestaltet:

Geschäftsprozesse

Die digitale Transformation beginnt oft mit der Neugestaltung von Geschäftsprozessen und der Erstellung automatisierter oder digitaler Workflows, um Zeit zu sparen und manuelle Fehler zu reduzieren.

Beispiele für neue digitale Tools

Kundenerlebnis

Die digitale Transformation kann das Kundenerlebnis verbessern, indem sie personalisierte Interaktionen und eine bessere Servicebereitstellung schafft.

Beispiele für neue digitale Tools

  • Chatbots und virtuelle Assistenten für sofortigen Kundensupport

  • CRM-Systeme (Customer Relationship Management) zur Nachverfolgung von Kundeninteraktionen und zur Personalisierung von Marketingbemühungen

  • Mobile Apps, mit denen Kundinnen und Kunden mit ihrem Smartphone mit Unternehmen in Kontakt treten können

Mitarbeitererfahrung

Die digitale Transformation kann den Mitarbeitern bessere Tools, Kommunikationsplattformen und Schulungsressourcen zur Verfügung stellen.

Beispiele für neue digitale Tools

  • Cloud-basierte Tools für Zusammenarbeit wie Microsoft Teams und Slack für Remote-Arbeit und Teamkommunikation

  • Online-Lernplattformen für Mitarbeiterschulung und Kompetenzentwicklung

  • Digitale HR-Systeme für die Verwaltung von Mitarbeiterdatensätzen, Gehaltsabrechnungen und Sozialleistungen

Produktentwicklung

Digitale Technologien ermöglichen eine schnellere Erstellung von Prototypen, schnellere Tests und schnelleres Kundenfeedback und fördern so eine einfachere und innovativere Produktentwicklung.

Beispiele für neue digitale Tools

  • 3D-Druck für die schnelle Erstellung von Prototypen und schnelle Produktion

  • Agile Entwicklungsmethoden zur Beschleunigung von Software- und Produktentwicklungszyklen

  • Verbesserte Datenanalyse zur Identifizierung von Kundenbedürfnissen und zur Verfeinerung von Produktmerkmalen

Supply Chain und Betrieb

Die digitale Transformation kann die Nachverfolgung, Automatisierung und Echtzeit-Datenanalyse verbessern, was zu schnelleren, effektiveren und agileren Abläufen führen kann.

Beispiele für neue digitale Tools

  • IoT-Sensoren zur Überwachung des Bestands und zur Verfolgung von Waren in Echtzeit

  • Supply-Chain-Analysen zur Feinabstimmung der Logistik und zur Reduzierung von Abfall

  • Automatisierte Lager mit Robotik für eine schnellere Auftragsabwicklung

Marketing und Vertrieb

Die digitale Transformation kann Marketing- und Vertriebsstrategien verbessern, indem sie Zugang zu neuen Ebenen der Datenanalyse bietet – und neue Anwendungen für diese Analysen.

Beispiele für neue digitale Tools

  • Digitale Marketing-Tools für gezielte Werbung und Social-Media-Engagement

  • Datenanalyse zur Nachverfolgung des Kundenverhaltens und zur Verfeinerung von Marketingstrategien

  • E-Commerce-Plattformen, über die Kundinnen und Kunden online einkaufen und personalisierte Produktempfehlungen erhalten können

Die digitale Transformation hat große Auswirkungen auf das Gesundheitswesen, das Bildungswesen, die Finanzdienstleistungen sowie die Kapazitäten von Behörden und öffentlichen Diensten.

Gesundheitswesen

Die digitale Transformation hat Tools für die Patientenversorgung und einen einfacheren Datenaustausch in der gesamten Gesundheitsbranche hervorgebracht.

Beispiele für neue digitale Tools

  • Elektronische Patientenakten (Electronic Health Records, EHR), die Patienteninformationen zentralisieren und den Datenaustausch zwischen Gesundheitsdienstleistern erleichtern

  • Telemedizinische Plattformen für Fernkonsultationen und Patientenüberwachung

  • Gesundheitsgeräte, die am Körper getragen werden können, um die Vitalwerte von Patientinnen und Patienten zu überwachen und Daten an medizinisches Fachpersonal zu senden

Bildung

Die digitale Transformation hat Bildungsmöglichkeiten durch Online-Lernplattformen, virtuelle Klassenzimmer und digitale Lernressourcen geschaffen.

Beispiele für neue digitale Tools

  • Online-Lernplattformen wie Coursera und edX für Fernunterricht und Kompetenzentwicklung

  • Virtuelle Klassenzimmer, die die Interaktion in Echtzeit zwischen Lehrenden und Schülerinnen und Schülern erleichtern

  • Digitale Schulbücher und Lern-Apps für interaktive Lernerfahrungen

Finanzdienstleistungen

Die digitale Transformation hat zu großen Innovationen in der Finanzbranche geführt, insbesondere in den Bereichen Banken, Versicherungen und Investitionen.

Beispiele für neue digitale Tools

  • Mobile Banking-Apps für Online-Transaktionen, Zahlungen und die Kontoverwaltung

  • FinTech-Lösungen wie Digital Wallets, Peer-to-Peer-Kredite und Handel mit Kryptowährungen

  • Automatisierte Tools zur Risikobewertung zwecks Vereinfachung des Abschlusses von Versicherungspolicen

Verwaltung und öffentliche Dienste

Digitale Technologie hat Verwaltungen und öffentlichen Diensten geholfen, die Erbringung von Dienstleistungen, die Transparenz und das Engagement der Bürger/innen zu verbessern.

Beispiele für neue digitale Tools

  • E-Government-Plattformen für Online-Dienste wie Steuererklärung, Lizenzverlängerung und Genehmigungsanträge

  • Open-Data-Initiativen, die Transparenz fördern und den Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu behördlichen Informationen ermöglichen

  • Digitale Identitätssysteme für den sicheren und bequemen Zugang zu behördlichen Dienstleistungen

Herausforderungen bei digitalen Transformationsprojekten

Die Übernahme eines digitalen Transformationsprojekts kann Unternehmen vor vielfältige Herausforderungen stellen, darunter Mitarbeiter/innen, die sich dem Wandel widersetzen, und inkonsistente Kundenerfahrungen. Hier finden Sie einen Überblick über die größten Herausforderungen und wie Unternehmen sie meistern können:

  • Widerstand gegen den Wandel: Mitarbeiter/innen und Interessenvertreter/innen können sich den mit der digitalen Transformation verbundenen Veränderungen widersetzen, weil sie Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes haben, sich mit neuen Technologien unwohl fühlen oder ein mangelndes Verständnis für die Vorteile der Transformation haben. Kommunikations-, Schulungs- und Change-Management-Strategien können dazu beitragen, Widerstände abzubauen und die Akzeptanz zu fördern.

  • Mangel an klarer Vision und Strategie: Wenn einem Unternehmen eine klare Vision oder ein Fahrplan für die digitale Transformation fehlt, können Unklarheiten und uneinheitliche Bemühungen den Fortschritt behindern. Die Entwicklung einer umfassenden Strategie mit klar definierten Zielen, Zeitplänen und Key Performance Indicators (KPIs) kann den Transformationsprozess leiten.

  • Qualifikationslücken und Fachkräftemangel: Die digitale Transformation erfordert spezielle Fähigkeiten und Fachkenntnisse in Bereichen wie Datenanalyse, KI und Cloud-Computing. Unternehmen haben möglicherweise Schwierigkeiten, die richtigen Mitarbeiter/innen zu finden oder zu binden. Investitionen in die Schulung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Aufbau von Partnerschaften mit externen Expertinnen und Experten oder Beratungsunternehmen können Qualifikationslücken schließen.

  • Ältere Systeme und eine veraltete Infrastruktur: Veraltete Systeme können ein großes Hindernis für die digitale Transformation darstellen. Oft sind diese Systeme nicht mit modernen Technologien kompatibel, kostspielig in der Wartung und resistent gegen Veränderungen. Unternehmen können diese Probleme entschärfen, indem sie einen Stufenplan zur Modernisierung von veralteten Systemen entwickeln und Cloud-Migration und modulare Architekturen einsetzen, um Unterbrechungen zu reduzieren.

  • Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit und des Datenschutzes: Digitale Transformationsprojekte erfordern oft, dass ein Unternehmen mit sensiblen Daten umgeht. Datenschutzverletzungen können finanzielle Schäden und Reputationsschäden verursachen, wobei die durchschnittlichen Kosten für Datenschutzverletzungen von 2020 bis 2023 um 15,3 % gestiegen sind. Schützen Sie diese Daten durch strikte Cybersicherheitsmaßnahmen, regelmäßige Sicherheitsaudits und die Einhaltung von Vorschriften wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union und dem California Consumer Privacy Act (CCPA).

  • Budgetbeschränkungen: Projekte zur digitalen Transformation können erhebliche finanzielle Investitionen erfordern, die das Budget eines Unternehmens belasten und sich auf andere Prioritäten auswirken können. Arbeiten Sie mit Ihrem Budget, indem Sie Initiativen mit der höchsten Wirkung und der höchsten Rendite (Return on Investment, ROI) priorisieren und einen stufenweisen Implementierungsplan erstellen, um die Kosten über die Zeit zu verteilen.

  • Isolierte Abteilungen und schlechte Zusammenarbeit: Unternehmen mit isolierten Abteilungen haben möglicherweise Schwierigkeiten mit der funktionsübergreifenden Zusammenarbeit, was die Bemühungen um die digitale Transformation verlangsamt. Um dem entgegenzuwirken, fördern Sie die Zusammenarbeit durch agile Methoden, funktionsübergreifende Teams und digitale Kommunikationsplattformen.

  • Unzureichende Unterstützung der Führungskräfte: Mangelnde Unterstützung durch das Top-Management kann Projekte zur digitalen Transformation behindern, die Dynamik verringern und den Zugang zu Ressourcen einschränken. Um die Unterstützung während des gesamten Prozesses zu maximieren, sollten Sie die Zustimmung der Führungsebene sicherstellen, indem Sie den Wert der digitalen Transformation aufzeigen und die Führungskräfte in die Planung einbeziehen.

  • Schnelle technologische Veränderungen: Der technologische Wandel kann für Unternehmen eine Herausforderung sein, mit neuen Trends Schritt zu halten und sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Unternehmen können dem entgegenwirken, indem sie sich über den technologischen Fortschritt informieren, in skalierbare Lösungen investieren und eine Kultur des kontinuierlichen Lernens und der Anpassungsfähigkeit fördern.

  • Inkonsistente Kundenerfahrungen: Das Ziel der digitalen Transformation ist es, das Kundenerlebnis zu verbessern. Inkonsistente oder schlecht ausgeführte digitale Lösungen können jedoch zu Unzufriedenheit bei den Kundinnen und Kunden führen. Die Bemühungen um die digitale Transformation sollten Kundenfeedback nutzen, um Verbesserungen zu leiten und sich auf die Schaffung eines konsistenten Kundenerlebnisses über alle Touchpoints hinweg zu konzentrieren.

  • Diskrepanz mit den Geschäftszielen: Digitale Transformationsprojekte können scheitern, wenn sie nicht mit den übergeordneten Geschäftszielen synchronisiert sind. Die Beteiligten sollten bei der Planung von Initiativen zur digitalen Transformation die Gesamtziele des Unternehmens im Auge behalten, die festlegen, wie diese Ziele zum Unternehmenswachstum und zur Kundenzufriedenheit beitragen.

Strategien zur Umsetzung der digitalen Transformation

Es gibt viele Strategien, mit denen der digitale Transformationsprozess reibungsloser verlaufen kann.

Eine Vision und einen Fahrplan entwickeln

  • Definieren Sie die Ziele Ihres Unternehmens für die digitale Transformation. Welche Probleme versuchen Sie zu lösen und welche Chancen versuchen Sie zu nutzen?

  • Erstellen Sie einen Fahrplan mit den wichtigsten Schritten, Meilensteinen und Ressourcen, die zum Erreichen Ihrer Ziele erforderlich sind.

Das Kundenerlebnis im Fokus

  • Stellen Sie die Kundinnen und Kunden in den Mittelpunkt Ihrer digitalen Transformationsstrategie. Ermitteln Sie deren Bedürfnisse und Herausforderungen und legen Sie fest, wie Sie mithilfe von Technologie ein nutzerfreundliches und personalisiertes Erlebnis schaffen können.

Eine Kultur der Innovation und des Experimentierens schaffen

  • Fördern Sie eine Kultur, in der Mitarbeiter/innen neue Ideen annehmen, kalkulierte Risiken eingehen und aus Fehlern lernen können – damit sich Ihr Unternehmen anpassen und der Zeit voraus sein kann.

In die richtigen Talente und Fähigkeiten investieren

  • Identifizieren Sie die Fähigkeiten und das Fachwissen, die Ihr Unternehmen benötigt, um Ihre Strategie für die digitale Transformation umzusetzen. Dies kann die Einstellung neuer Mitarbeiter/innen, die Schulung aktueller Mitarbeiter/innen oder die Zusammenarbeit mit Beraterinnen/Beratern umfassen.

Daten und Analysen nutzen

  • Entwickeln Sie eine Datenstrategie, um Daten zu sammeln, zu speichern, zu analysieren und zu nutzen, um die Entscheidungsfindung zu unterstützen und den Wert im gesamten Unternehmen zu steigern.

Sicherheit und Konformität priorisieren

  • Ergreifen Sie strenge Sicherheitsmaßnahmen, um Ihre Daten und Systeme vor Cyberangriffen zu schützen.

  • Halten Sie alle relevanten Vorschriften ein.

Agile Methoden annehmen

  • Unterteilen Sie große Projekte in kleinere, leichter zu überschaubare Aufgaben, um Iterationen, Tests und Anpassungen auf der Grundlage der Ergebnisse zu beschleunigen.

Anleitung und Unterstützung Ihrer Mitarbeiter/innen

  • Kommunizieren Sie die Vision und Ziele der digitalen Transformation an alle Mitarbeiter/innen.

  • Fortlaufende Schulungen und Unterstützung bei der Anpassung an neue Technologien und Prozesse.

Fortschritte messen und verfolgen

  • Legen Sie KPIs fest, um den Fortschritt Ihrer Initiativen zur digitalen Transformation zu verfolgen.

  • Verwenden Sie Leistungsmetriken, um verbesserungswürdige Bereiche zu identifizieren und den ROI zu messen.

Auf eine kontinuierliche Transformation setzen

  • Die digitale Transformation ist ein fortlaufender Prozess. Bereiten Sie sich darauf vor, Ihre Strategie anzupassen, wenn neue Technologien auftauchen und sich die Kundenbedürfnisse ändern.

Teamrollen bei der digitalen Transformation

Digitale Transformationsprojekte erfordern eine Vielzahl von Teamrollen, um die richtige Mischung aus technischem, strategischem und operativem Fachwissen mitzubringen. Eine effektive Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Teammitgliedern ist ein wichtiger Bestandteil von Projekten zur digitalen Transformation.

  • Chief Digital Officer (CDO) oder Chief Transformation Officer (CTO): Der CDO oder CTO leitet die Bemühungen um die digitale Transformation und schafft eine Innovationskultur. Sie geben die Richtung vor und koordinieren funktionsübergreifende Aktivitäten.

  • Chief Information Officer (CIO) oder Chief Technology Officer (CTO): Der CIO/CTO beaufsichtigt die technologischen Aspekte der digitalen Transformation, die Verwaltung der IT-Infrastruktur, die Cloud-Einführung, die Cybersicherheit und die Technologieintegration. Sie stellen sicher, dass die Technologielösungen den Zielen des Unternehmens entsprechen.

  • Manager/in für digitale Transformation oder Projektmanager/in: Der/die Manager/in für digitale Transformation oder der/die Projektmanager/in koordiniert digitale Transformationsprojekte. Sie überwachen Projektzeitpläne, Budgets, Ressourcen und die teamübergreifende Kommunikation.

  • Business-Analysten/-Analystinnen: Business-Analysten/-Analystinnen identifizieren Chancen für die digitale Transformation und erstellen eine detaillierte Dokumentation, um die Implementierung zu unterstützen. Sie arbeiten mit den Interessensvertretern zusammen, um Geschäftsprozesse und Anforderungen zu verstehen, bevor sie maßgeschneiderte Pläne für die digitale Transformation entwerfen.

  • Datenwissenschaftler/innen und Datenanalysten/-analystinnen: Datenwissenschaftler/innen und Datenanalysten/-analystinnen untersuchen Daten, identifizieren Trends und liefern Erkenntnisse, die die Entscheidungsfindung unterstützen. Sie arbeiten mit großen Datensätzen, um wertvolle Informationen zu extrahieren und zu datengesteuerten Strategien beizutragen.

  • Designer für Nutzererfahrung (UX)/Nutzeroberfläche (UI): Designer für UX und UI schaffen nutzerfreundliche und ansprechende digitale Erlebnisse für Kundinnen und Kunden und Mitarbeiter/innen.

  • Softwareentwickler/innen und Ingenieurinnen/Ingenieure: Softwareentwickler/innen und Ingenieurinnen/Ingenieure entwerfen, erstellen und pflegen digitale Plattformen und Anwendungen. Sie programmieren, integrieren und testen Softwarelösungen auf Leistung und Skalierbarkeit.

  • Cloud-Architekten/-Architektinnen und DevOps-Ingenieure/-Ingenieurinnen: Cloud-Architekten/-Architektinnen entwerfen eine flexible, sichere und zuverlässige Cloud-basierte Infrastruktur. DevOps-Ingenieure/-Ingenieurinnen konzentrieren sich auf Automatisierung, Continuous Integration/Continuous Delivery (CI/CD) und die Aufrechterhaltung einer reibungslosen Softwareentwicklungspipeline.

  • Cybersecurity-Spezialisten/-Spezialistinnen: Cybersecurity-Spezialisten/-Spezialistinnen schützen digitale Vermögenswerte und überwachen die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen. Sie implementieren Sicherheitsmaßnahmen, führen Risikobewertungen durch und reagieren auf Sicherheitsvorfälle.

  • Change-Management-Spezialisten/-Spezialistinnen: Change-Management-Spezialisten/-Spezialistinnen kümmern sich um die menschlichen Aspekte der digitalen Transformation. Sie entwickeln Change-Management-Strategien, führen Schulungen durch und unterstützen die Mitarbeiter/innen bei der Umstellungen.

  • Marketing- und Kommunikationsspezialisten/-spezialistinnen: Marketing- und Kommunikationsspezialisten/-spezialistinnen übersetzen die Vision der digitalen Transformation an interne und externe Zielgruppen. Sie erstellen konsistente Botschaften und entwerfen Marketingkampagnen.

  • Produktmanager/innen und -inhaber/innen: Produktmanager/innen und -inhaber/innen definieren Produktmerkmale, priorisieren die Entwicklung und bewerten, wie gut digitale Produkte die Kundenbedürfnisse und Geschäftsziele erfüllen.

  • HR- und Talententwicklungsspezialisten/-spezialistinnen: HR-Spezialisten/-spezialistinnen kümmern sich um die Talententwicklung, die Rekrutierung und das Engagement der Mitarbeiter/innen. Sie versorgen Unternehmen mit den richtigen Fähigkeiten und Ressourcen, um die digitale Transformation zu unterstützen.

  • Spezialisten/Spezialistinnen für Kundenerlebnis: Diese Spezialisten/Spezialistinnen sammeln Kundenfeedback, identifizieren Herausforderungen und arbeiten daran, die Kundenzufriedenheit zu verbessern.

  • Supply-Chain- und Operations-Spezialisten/Spezialistinnen: Supply-Chain- und Operations-Spezialisten/Spezialistinnen arbeiten an der Prozessautomatisierung, IoT-Integration und der Verbesserung der betrieblichen Effizienz durch digitale Technologie.

Erfolgs- und ROI-Wert der digitalen Transformation messen

Bevor Sie mit der digitalen Transformation beginnen, müssen Sie Ziele festlegen, die Ihrer allgemeinen Geschäftsstrategie entsprechen, wie z. B. die Verbesserung des Kundenerlebnisses, die Steigerung der betrieblichen Effizienz oder die Steigerung des Umsatzwachstums. Mit diesen Zielen können Sie KPIs definieren, um den Fortschritt und Erfolg Ihrer Initiativen zur digitalen Transformation zu verfolgen.

KPIs sollten spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden (INTELLIGENT) sein. Wenn eines Ihrer Ziele beispielsweise darin besteht, die Kundenzufriedenheit zu verbessern, können Sie den vierteljährlich gemessenen KPI Net Promoter Score (NPS) verwenden. Nutzen Sie die Daten, die der digitale Transformationsprozess generiert, und nutzen Sie Analysen, um KPIs zu verfolgen, Trends zu erkennen und die Auswirkungen verschiedener Initiativen zu messen.

Diese Strategien können dabei helfen, die Leistung von Initiativen zur digitalen Transformation über einen längeren Zeitraum zu messen:

  • A/B-Tests: A/B-Tests sind eine Möglichkeit, die Effektivität verschiedener Initiativen zu vergleichen und Ihre digitale Strategie zu verbessern.

  • Balanced Scorecard: Eine Balanced Scorecard bewertet die Leistung in vier Dimensionen.

    • Finanzen: Metriken wie Kosteneinsparungen, Umsatzwachstum oder ROI
    • Kundinnen und Kunden: KPIs wie Kundenzufriedenheit (Customer Satisfaction – CSAT), Customer Acquisition Cost (CAC) oder Customer Lifetime Value (CLTV)
    • Interne Prozesse: Verbesserungen der Prozesseffizienz, der Zykluszeiten oder der Fehlerreduzierung
    • Lernen und Wachstum: Engagement der Mitarbeiter/innen in Schulungsprogrammen, Akzeptanzraten neuer Technologien oder die Anzahl der generierten innovativen Ideen
  • Qualitative Faktoren: Die Bewertung qualitativer Veränderungen ist eine weitere Möglichkeit, den Erfolg laufender Initiativen zu definieren.

    • Mitarbeiterzufriedenheit und Arbeitsmoral: Fühlen sich die Mitarbeiter/innen durch neue Technologien befähigter und produktiver?
    • Zusammenarbeit und Kommunikation: Hat die digitale Transformation zu einer besseren Teamarbeit zwischen den Abteilungen geführt?
    • Markenimage und Reputation: Sehen die Kundinnen und Kunden das Unternehmen als innovativer und kundenorientierter an als zuvor?

Die Messung des ROI für die digitale Transformation kann eine Herausforderung sein, da solche Prozesse fortlaufend sind und Vorteile bringen können, die schwer zu quantifizieren sind. Seien Sie realistisch in Bezug auf die ROI-Zeitpläne und erkennen Sie an, dass die Vorteile der digitalen Transformation zwar nicht sofort ersichtlich sind, aber einen großen langfristigen Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit und die Kundenzufriedenheit haben können. Verwenden Sie diese Metriken, um den ROI der digitalen Transformation zu messen:

  • Kosteneinsparungen im Vergleich zu Investition: Vergleichen Sie die Kosten für die Implementierung einer digitalen Lösung mit den damit verbundenen Kosteneinsparungen (z. B. reduzierte Arbeitskosten, geringere Fehlerquoten).

  • Umsatz aus neuen digitalen Kanälen: Verfolgen Sie das Umsatzwachstum über neue Online-Verkaufsplattformen oder mobile Apps.

  • Erhöhter Customer Lifetime Value: Messen Sie die Auswirkungen der digitalen Transformation auf die Kundenbindung und den Wert, den jeder Kunde im Laufe der Zeit für das Unternehmen schafft.

Einfluss externer Faktoren auf die digitale Transformation

Externe Faktoren können einen großen Einfluss auf die digitale Transformation eines Unternehmens haben. Sie wirken als Katalysatoren für Veränderungen und zwingen Unternehmen, sich anzupassen oder auf bestimmte Anliegen zu reagieren. Der wichtigste externe Faktor, den es zu berücksichtigen gilt, ist die Technologie – ihre Entwicklung und der Marktwettbewerb, den sie hervorruft. Da Wettbewerber neue Technologien annehmen, stehen Unternehmen unter Druck, Schritt zu halten, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Start-ups und etablierte Unternehmen mit starken digitalen Fähigkeiten können traditionelle Märkte revolutionieren, und Unternehmen müssen darauf vorbereitet sein, mit Agilität und Innovation darauf zu reagieren.

Diese externen Faktoren beeinflussen auch die Art und Weise, wie ein Unternehmen mit der digitalen Transformation umgeht:

Kundenbedürfnisse und -erwartungen

  • Verändertes Kundenverhalten: Viele Kundinnen und Kunden sind technisch versiert und haben hohe Erwartungen an ihre digitalen Interaktionen. Unternehmen müssen Technologien und Strategien einführen, die diesen sich wandelnden Kundenbedürfnissen gerecht werden.

  • Aufstieg der digitalen Customer Journey: Kundinnen und Kunden recherchieren Produkte und Dienstleistungen häufig online, bevor sie einen Kauf tätigen. Unternehmen benötigen eine starke digitale Präsenz und Online-Marketing-Strategien, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Behördliche Vorschriften und Richtlinien

  • Datenschutzbestimmungen: Vorschriften wie die DSGVO und der CCPA wirken sich darauf aus, wie Unternehmen Kundendaten erheben, speichern und verwenden müssen. Initiativen zur digitalen Transformation können dazu beitragen, die Einhaltung dieser Vorschriften zu gewährleisten.

  • Staatliche Anreize für die digitale Akzeptanz: Einige Regierungen bieten Zuschüsse oder Steuererleichterungen an, um Unternehmen zu ermutigen, in digitale Technologien zu investieren. Dies kann eine treibende Kraft für die digitale Transformation sein.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und globale Ereignisse

  • Konjunkturabschwünge: In Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs sind einige Unternehmen möglicherweise vorsichtiger, wenn es darum geht, in Projekte zur digitalen Transformation zu investieren. Andere wenden sich möglicherweise der Technologie zu, um Kosten zu senken und den Betrieb zu verbessern.

  • Globale Ereignisse wie Pandemien: Ereignisse wie die COVID-19-Pandemie haben die Notwendigkeit der digitalen Transformation beschleunigt, da Unternehmen auf Remote-Arbeitsmodelle und E-Commerce-Plattformen umgestiegen sind.

Die digitale Transformation entwickelt sich ständig weiter. Hier sind einige aktuelle und zukünftige Trends, die Sie beachten sollten:

  • Kompatibles Unternehmen: Unternehmen bewegen sich weg von monolithischen Systemen und hin zu modularen, austauschbaren Komponenten, die eine größere Flexibilität, Skalierbarkeit und schnellere Innovation ermöglichen.

  • Hyperautomatisierung: Unternehmen automatisieren Aufgaben auf allen Ebenen mithilfe von RPA, KI und maschinellem Lernen. Dadurch werden menschliche Arbeitskräfte für wichtigere Arbeiten freigesetzt.

  • Everything-as-a-service (XaaS): Abonnementbasierter Zugriff auf Software (SaaS), Plattformen (PaaS) und Infrastruktur (IaaS) wird immer beliebter. Das bedeutet flexiblere, kosteneffizientere Optionen für die Nutzer/innen und eine schnellere Bereitstellung von Technologielösungen.

  • Demokratisierung von KI und maschinellem Lernen: No-Code-/Low-Code-Entwicklungsplattformen und nutzerfreundliche KI-Tools erleichtern es Unternehmen jeder Größe, KI und maschinelles Lernen ohne umfangreiche Programmierkenntnisse zu nutzen.

  • Internet der Dinge: Da immer mehr Geräte mit dem Internet verbunden sind, können die riesigen Datenmengen, die sie generieren, Unternehmen dabei helfen, den Betrieb zu verbessern, neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und tiefere Einblicke in das Kundenverhalten zu gewinnen.

  • Gesamterlebnis: Unternehmen gehen über das Kundenerlebnis hinaus und konzentrieren sich auf das Gesamterlebnis über alle Touchpoints hinweg, das Kundeninteraktionen, Mitarbeitererfahrung und Partnererlebnisse umfasst.

  • Ökologische Nachhaltigkeit: Die digitale Transformation kann ein wichtiges Instrument für Nachhaltigkeitsziele sein. So kann beispielsweise Cloud-Computing dazu beitragen, den Energieverbrauch zu senken, KI-Lösungen werden entwickelt, um die Ressourcennutzung zu verbessern, und digitale Marketingkampagnen fördern umweltfreundliche Praktiken.

  • KI: Es wird erwartet, dass KI bei der digitalen Transformation eine größere Rolle spielen wird. Die Fähigkeiten von KI für die Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP), computergestützte Bilderkennung und Entscheidungsfindung entwickeln sich rasant weiter, was zu intelligenterer Automatisierung, personalisierten Erlebnissen und datengesteuerten Erkenntnissen führt.

  • Ethische KI: Da die KI immer ausgefeilter wird, werden die Bedenken hinsichtlich Voreingenommenheit und ethischer Implikationen weiter zunehmen. Unternehmen müssen ihre KI-Lösungen verantwortungsvoll entwickeln und implementieren.

  • Quantenomputing: Obwohl sich das Quantenomputing noch in einem frühen Stadium befindet, hat es das Potenzial, die Wirtschaft zu revolutionieren, da es in der Lage ist, komplexe Probleme zu lösen, die über die Fähigkeiten klassischer Computer hinausgehen. Dies könnte zu Durchbrüchen in Bereichen wie Materialwissenschaft, Arzneimittelforschung und Finanzmodellierung führen.

  • Metaverse: Das Metaverse, ein Netzwerk miteinander verbundener virtueller Welten, hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir arbeiten, Kontakte knüpfen und einkaufen, zu verändern. Unternehmen müssen Strategien entwickeln, um mit dieser neuen digitalen Grenze umzugehen.

  • Cybersicherheit: Die digitale Transformation wird weiterhin ein Ziel für Cyberangriffe sein, und Unternehmen müssen in stärkere Cybersicherheitsmaßnahmen investieren, um ihre Daten und Systeme zu schützen.

  • Lebenslanges Lernen: Mitarbeiter/innen und Unternehmen müssen kontinuierlich lernen und ihre Fähigkeiten weiterentwickeln, um mit dem technologischen Wandel Schritt zu halten.

Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Rechts- oder Steuerberatung interpretiert werden. Stripe übernimmt keine Gewähr oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Angemessenheit oder Aktualität der Informationen in diesem Artikel. Sie sollten den Rat eines in Ihrem steuerlichen Zuständigkeitsbereich zugelassenen kompetenten Rechtsbeistands oder von einer Steuerberatungsstelle einholen und sich hinsichtlich Ihrer speziellen Situation beraten lassen.

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