Stripe gibt eine branchenweit einmalige Partnerschaft mit JCB bekannt und plant die Expansion in Japan
- Branchenweit einmalige Partnerschaft mit JCB
- Neuer Entwicklungsstandort in Tokio
- Weitere Investition in lokales Team zur Unterstützung der wachsenden Nachfrage seitens japanischer Unternehmen
TOKIO – Das Technologieunternehmen Stripe, das Zahlungsinfrastrukturen für das Internet entwickelt und Konzerne wie Amazon, Facebook, Shopify, Zoom Video Communications, Slack und Millionen von Unternehmen in 39 Ländern unterstützt, kündigte heute mehrere ambitionierte Investitionen in Japan an. Ziel ist es, den Übergang vom Offline- zum Onlinegeschäft zu beschleunigen und japanischen Firmen den weltweiten Export zu erleichtern.
Branchenweit einmalige Partnerschaft mit JCB
Stripe und der japanische Kreditkartenanbieter JCB vertiefen gemeinsam ihre im Jahr 2018 bekanntgegebene Partnerschaft und bieten branchenweit einmalige Funktionen zu einem Zeitpunkt, an dem Unternehmen sie am dringendsten benötigen:
- Automatisiertes Onboarding bei JCB: Stripe ist künftig die schnellste Methode zur Annahme von Onlinezahlungen mit JCB, ganz gleich, ob es sich bei dem jeweiligen Unternehmen um einen Marktplatzbetreiber mit Stripe Connect, eine SaaS-Plattform mit Stripe Billing oder einen Webshop mit Stripe Checkout handelt. Statt Wochen benötigen Unternehmen in Zukunft nur noch wenige Tage, um JCB für mehr als 136 Millionen Karteninhaber/innen in Japan und anderen asiatischen Regionen anzubieten – ein neuer Branchenstandard.
- Schnellster Auszahlungszyklus in Japan: Unternehmen, die Stripe einsetzen und die Nutzungsbedingungen erfüllen, können sich das JCB-Guthaben auf ihrem Konto innerhalb weniger Tage auszahlen lassen. Normalerweise dauert dies in der Branche etwa einen Monat. Gerade in dieser krisenschweren Zeit ist die schnelle Verfügbarkeit von Geldern entlang der Lieferkette ein klarer Vorteil.
- Globale Akzeptanz von JCB: Millionen Unternehmen mit Stripe in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland (sowie bald auch in weiteren Ländern) können nun sofort Zahlungen von JCB-Karteninhaber/innen entgegennehmen, sodass sich der internationale Handel zwischen Japan, anderen asiatischen Regionen und dem Rest der Welt klar vereinfacht.
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Stripe, einem der agilsten Technologieunternehmen im Finanzdienstleistungssektor“, sagt Hitoshi Shioda, Executive Vice President und Head of Global Acceptance & Marketing Headquarters bei JCB. „Dank dieser Partnerschaft können wir künftig viel mehr internationalen Unternehmen und Verbraucher/innen als bisher den Zugang zu den Produkten von JCB ermöglichen.“
Neuer Entwicklungsstandort in Tokio
Stripe gab heute außerdem die Eröffnung eines Entwicklungsstandorts in Tokio bekannt. In der neuen Niederlassung soll an weiteren Funktionen und Optionen getüftelt werden, die speziell auf die Anforderungen japanischer Unternehmen zugeschnitten sind. Dazu zählt unter anderem die skalierte Unterstützung für inländische Zahlungsmethoden wie Banküberweisungen und Konbini-Zahlungen. Das Team plant zudem die beschleunigte Einführung neuer Produkte von Stripe in der Region.
„Stripe ist schon länger die beste Zahlungsplattform für rasant wachsende japanische Firmen sowie für internationale Unternehmen, die in Japan Geschäfte abwickeln möchten“, sagt Daniel Heffernan, Representative Director und Head of Engineering für Stripe in Japan. „Es ist die weltweit stabilste und sicherste Infrastruktur, die auch Innovationen in hohem Tempo vorantreibt. Mithilfe eines lokalen Entwicklerteams können wir mehr Monetarisierungsoptionen für Hunderttausende japanische Unternehmen erschließen.“
Weitere Investition in das Team zur Unterstützung der wachsenden Nachfrage seitens japanischer Unternehmen
Im Jahr 2020 erhält Stripe weltweit zusätzlichen Auftrieb, da schnell wachsende Unternehmen beispiellose Nachfragespitzen verzeichnen (z. B. Instacart, Slack, Shopify, Mixi, Medley, AWA und Cookpad) und etablierte Unternehmen schneller auf eine höhere Nachfrage reagieren (z. B. ANA und DeNA) oder ihr Onlinegeschäft ausweiten (z. B. Muji in Australien).
Zur Unterstützung dieser Dynamik im Enterprise-Segment soll Apple-Veteran Daisuke Aranami künftig als Representative Director und Head of Revenue and Growth für Stripe in Japan fungieren, wie das Unternehmen heute ebenfalls bekanntgab. Unter seiner Führung wird Stripe verstärkt in das lokale Go-to-Market-Team investieren, um die steigende Nachfrage seitens japanischer Großunternehmen adäquat zu erfüllen.
„Angesichts der aktuellen disruptiven Marktentwicklungen, durch die sich der Prozess zur Migration vom Offline- zum Onlinegeschäft von mehreren Jahren auf wenige Monate verkürzt, müssen japanische Unternehmen ihre Geschäftsmodelle schnell überdenken und neue Monetarisierungschancen wahrnehmen. Stripe bietet dafür nutzerfreundliche, schnelle und gleichzeitig stabile, sichere Lösungen“, sagt Daisuke Aranami, Representative Director und Head of Revenue and Growth für Stripe in Japan. „Wir setzen alles daran, Unternehmen bei der Beschleunigung ihrer Innovationen zu helfen. Und wir sind überzeugt: Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt für zusätzliche Investitionen in die Präsenz von Stripe in Japan.“